Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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als bestaͤndig angesehen wird. Allein sobald dieses nicht 
ist und der Unterschied zu merklich wird, so verhaͤlt sich 
die Dichtigkeit der Luft wie die Barometerhoͤhe mit der 
specisischen Schwere des Queksilbers multiplicirt; dann 
in diesem Fall muͤssen beyde mit einander vereinigt werden, 
um uns einen Begrif von der ganzen Masse des Quek—⸗ 
silbers zu geben, die dem Druk der Atmosphaͤre das 
Gleichgewicht haͤlt. 
Es ist offenbar, daß auf diese Wirkungen der Waͤrme 
auf das Volumen einer gewissen Masse von Queksilber, 
in allen unsern Rechnungen Ruͤksicht genommen werden 
muß. Es seye die Barometerhoͤhe aim Horizonte gleich 
H, eben dieselbe seye S A auf einer gewissen Hoͤhe x; 
und die Subtangente seye 8: so wird die Hoͤhe x durch 
folgende Formel bestimmt werden muͤssen, xS Log. 
nat. n Die Subtangente S ist von beyden Barometer⸗ 
Hoͤhen ganz unabhaͤngig, sie verhaͤlt sich wie die specifische 
Federkraft der Luft, und hat also fuͤr jeden Grad des Ther⸗ 
mometers ihre unveraͤnderliche Groͤse; bey dem Gefrier⸗ 
punkt ist sie 4022 Toisen gleich; und fuͤr alle uͤbrige Gra— 
de findet man sie auf der 113 Seite meines ersten Theils 
mit so viel Genauigkeit berechnet, als es der Zustand 
unserer Beobachtungen zulaͤst; allein mit dem Verhaͤlt⸗ 
nisse H: 4 verhaͤlt es sich ganz anders. Der Druk der 
Atmosphaͤre ist es eigentlich, den wir nach der allgemein
	        
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