Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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tiplicire man erst die Subtangente 8; das Produkt wird 
die gesuchte Hoͤhe seyn. 
Leser, die sich durch das weitlaͤufige de Luc'sche 
Werk muͤhsam durchgearbeitet, und es aufmerksam 
studiert haben, werden sich kaum uͤberzeugen koͤnnen, 
daß dies alles seyn soll, was bey der genauen Berech⸗ 
nung der Hoͤhe zu beobachten ist; daß dies die ganze 
Theorie von der Veraͤnderung des Barometerstandes 
durch die Waͤrme und ihrer Verbesserung mit Hilfe des 
Thermometers seyn soll, mit welcher de Luc einen 
ansehnlichen Theil seines Werkes allein anfuͤllt, und fuͤr 
welche allein er ein ganz neues, zu allen uͤbrigen Ab— 
sichten unbrauchbares Thermometer erfunden hat. Ich 
sezze noch mehr hinzu. Meine Theorie ist von der de 
Cucschen sehr weit unterschieden; es wuͤrde unmoͤglich 
seyn uns beyde zu vergleichen und ohne eine weitere 
Ausfuͤhrung sehr schwer, den Unterschied zwischen beyden 
anzugeben, und sich fuͤr eine von ihnen zu erklaͤrn. 
De Luc verfertigt ein neues Thermometer, und theilt 
auf ihm den Abstand zwischen dem Gefrier⸗-und Sied— 
punkte in 96 gleiche Theile. Die Summe aller dieser 
o6 Theile also, stimmt mit einer Verlaͤngerung der 
Queksilber⸗Saͤule um 6 Linien zusammen, und folglich 
einer dieser Theile mit dem 16ten Theil einer Linie Um 
so viel Grade also sein Thermometer uͤber o oder unter
	        
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