Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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dem koncentrirten Zustande besindet, der allein faͤhig ist die 
entwikkelten Luftarten so weit auszudehnen, daß auch 
die schwerste unter ihnen specifisch leichter als die atmo— 
sphaͤrische Luft werden mus; auch stieg wirklich die Ma— 
schine mit einer Hebkraft von fuͤnf oder sechs Centnern: 
allein sie erreichte bey weitem nicht die Hoͤhe, auf der 
sie vermoͤge dieser Hebkraft mit der atmosphaͤrischen Luft 
im Gleichgewichte seyn sollte, und sie fiel bald nachher 
wieder zur Erde, weil die Waͤrme sich sehr geschwind 
verlor, weil die Luftarten sich sehr schnell verdikten 
und die Duͤnste einen Theil ihrer Elektricitaͤt gehen lies⸗ 
sen. Um diesem Fehler zum Theil vorzubeugen, haben 
wir unsern Versuch so wiederholt, daß wir der Maschine 
selbst eine gewisse Ladung brennbarer Koͤrper mitgaben, 
und diese einen Augenblik vor der Abreise in Feuer sezten. 
Dies ist die Vorsicht, die unsere Maschine ungleich 
zaͤnger in der Luft erhielt; und wir glauben demnach, 
daß man mit vielem Vortheile zur ganzen Huͤlle der 
aerostatischen Maschine, oder doch wenigstens zu ihrem 
innern Futter solche Zeuge nehmen sollte, die am aller⸗ 
wenigsten der Hizze einen Durchgang verstatten, zum 
Beyspiel Federn, Kattun, Wolle, Seide, oder Loͤschpa⸗ 
pier, und mit gleich grosem Vortheile mus man darauf 
denken, die Maschinen so gros als moͤglich zu ma⸗ 
chen; je groͤser sie sind, je langsamer muͤssen ste nach 
Verhaͤltnis ihres Volumens erkalten. Denn da die 
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