Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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wie das Quadrat der Geschwindigkeit verhaͤlt, und mit 
ihm in gleichem Verhaͤltnisse fortgeht; so wird man, um 
die Maschine zwey Meilen innerhalb einer Stunde zuruͤk⸗ 
legen zu lassen, einen Widerstand von wenigstens 1280 
Pfunden antreffen, und fuͤnfzig Mann von mittelmaͤsiger 
gewoͤhnlicher Staͤrke wuͤrden erfodert, um einer so unge⸗ 
heuren Last das Gleichgewicht zu halten. Auch die Hilfe 
der Segel schien uns nicht die gluͤklichste zu seyn, da wenig 
Augenblikke nach dem Aufsteigen der Maschine sie selbst 
die Geschwindigkeit des Windes erreicht haben muͤste, 
der sie forttreibt, und also die Segel nicht mehr auf⸗ 
schwellen koͤnnten. 
Genoͤthigt diese Hilfsmittel auf immer aufzuopfern, 
suchten wir ein neues in dem Feuer selbst, auf dessen 
Wirkung auch die Hebkraft und die specifische Leichtig⸗ 
keit der Maschine beruht. Das erste, das sich unserer 
Einbildungskraft angeboten hat, ist die Gewalt der Ge⸗ 
genwirkung, die ohne Maschine und ohne Unkosten 
erhalten werden kann. Es besteht dieses Mittel allein 
darinn, daß man in der Huͤlle der Maschine eine oder 
mehrere Oeffnungen auf der Seite mache, die der 
Richtung der Maschine entgegengesezt ist: die innere 
Luft wird sogleich durch diese Oeffnungen durchgehen, 
die Maschine wird auf dieser Seite nicht mehr ge⸗ 
spannt, und das Gleichgewicht zwischen der ausdeh⸗ 
nenden Kraft der innern Luft und dem Drukke der 
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