Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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Ganz diesem Lyoner Versuche aͤhnlich war der leztere 
Strasburgische Versuch der Herren Degabriel und 
Pierre, der den lezten des Augstmonats auf der Fink⸗ 
matte angestellt wurde. Ihr Aerostate, der von ganz 
grober einfacher Leinwand verfertigt, inwendig mit 
Papiere gefuͤttert, und noch von aussen durch sehr starke 
mit dem Tuche selbst fest vernaͤhte Gurten verstaͤrkt war, 
hatte hundert Fusse Hoͤhe, vier und achtzig im groͤsten 
Durchmesser, sein koͤrperlicher Inhalt muste wenigstens 
300000 Kubikfusse betragen haben. 
Der obere ungleich groͤsere Theil stellte eine voͤllige 
Kugel vor, die sich unten in einen sehr langen, zuge— 
spizten Kegel endigte, woran die Galerie befestigt war. 
Einen Vorzug hatte dieser Aerostate vor allen andern, 
die noch bisher verfertigt worden sind; einen Vorzug, 
der von der wirklich grosen Einsicht der Ersinder zeugt; 
es war nemlich die Maschine mit fuͤnf Klappen versehen, 
deren eine in ihrem Scheitelpunkte, die andern ringsum 
auf dem groͤsten Umfange der Maschine angebracht wa— 
ren; sie oͤffneten sich alle nach aussen zu, wurden aber 
zugleich durch von aussen angebrachte Federn an die 
Maschine fest angedruͤkt, die ihnen nur in dem Falle 
sich zu oͤffnen zuliessen, wenn durch die Wirkung des 
Feuers die innere Luft zu heftig ausgedehnt war. Bey 
dieser Vorsicht haͤtte zwischen der ausdehnenden Kraft 
der innern Luft und dem aͤussern Druk der Atmosphaͤre 
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