Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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liegen in dem Theile des Waldes, der Carrefour⸗Marechal 
genannt wird; kaum hieng sie noch zum Theil an dem 
Aste eines kleinen Eichbaumes, den sie mit Muͤhe bog. 
Indem sie uͤber die Baͤume weggieng, verwikkelte sich 
das sehr lange Seil woran der Kaͤfig hieng, riß ent— 
zwey, der Kaͤfig siel von einer sehr geringen Hoͤhe herab, 
ohne daß die Thiere im geringsten Schaden litten. 
Es wuͤrde zu weitlaͤufig seyn, die beyden Briefe ganz 
zu uͤbersezzen, in welchen die auf der koͤniglichen Stern⸗ 
warte angestellten Hoͤhenmessungen der Herren Le Gentil 
und Jeaurat enthalten sind; und worin ohnehin fuͤr 
diejenigen, die die Rechnung selbst wiederholen wollten, 
eine viel zu unvollstaͤndige Nachricht ertheilt wird. Die 
Resultate beyder Beobachter gehen darauf hinaus, daß 
nach Le Gentil die Maschine in ihrer groͤsten Hoͤhe 
280 Toisen hoch uͤber dem zweyten Stokwerke der Stern⸗ 
warte; und nach Jeaurat 293 Toisen uͤber dem Boden 
der Sternwarte sich befand; ein Unterschied, der von 
der wirklichen Hoͤhe der Sternwarte sehr wenig verschie⸗ 
den ist. Versailles selbst liegt ungefaͤhr 40 Toisen hoͤher 
als die Sternwarte, und so betraͤgt denn die senkrechte 
Hoͤhe worauf sich der Aerostate von dem Geruͤste an ge⸗ 
rechnet, erhoben hatte, 240 Toisen. Die Zeit, in wel⸗ 
cher er diese Hoͤhe zuruͤkllegte, war nach Le Gentil, 
2 Minuten und 20 Sekunden. 
P 
—F.
	        
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