Full text: Geschichte der Aerostatik (Zweyter Theil)

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lichen Ausgangs sein Verdienst vermindert worden waͤre; 
und trat an dem Morgen des festgesezten Tages unter 
die zahllose Menge neugieriger und ungeduldiger Zu⸗ 
schauer, schuͤchtern hervor. Allein an diesem Tage war 
die Witterung nicht dazu gemacht, einen Versuch aus⸗ 
zufuͤhren, der als der erste in seiner Art nur unter den 
guͤnstigsten Umstaͤnden unternommen werden konnte. Es 
stellten sich Windstoͤße ein, es folgte ihnen der heftigste 
Regen nach, und man sah sich genoͤthigt selbst bey der 
Ungewißheit ob es morgen besser gehen wuͤrde, die ganze 
Sache auf eine andere Zeit zu verschieben. 
Mit einer allgemeinen Freude zertheilte sich in der 
Nacht das Gewoͤlke, es heiterte sich der Himmel auf, 
es versammelten sich auf die gewisse Erwartung des 
noch nie gesehenen Schauspiels einige Hunderttausende 
von Zuschauern; und des Morgens um eilf Uhr legte 
man wieder Hand an die Ausfuͤhrung des Versuches. 
Zwar war der Himmel noch nicht ganz ohne Gewoͤlke, und 
die Windstille noch nicht vollkommen; allein man fuͤllte 
doch die Maschine in wenig Minuten, und sogleich bestiegen 
die Herren Pilatre de Rozier und Marquis d'Arlandes 
die Galerie; d'Arlandes, der den Erfinder selbst drin⸗ 
gend um die Erlaubnis ersucht hatte, der sich die groͤste 
Ehre daraus machte Montgolfiers Entwuͤrfe mit einem 
gluͤkllichen Ausgange gekroͤnt und bestaͤtigt zu haben; der 
auf die ruͤhmliche Erlaubnis des *8 stolz war, 
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