Full text: Elektrische Zündung, Licht und Anlasser der Kraftfahrzeuge

schmierung hat einen besseren Wirkungsgrad von etwa 96—07 v. H. Dem- 
nach hat man für den Antrieb dieser Maschine mit 
SO = 0,21 PS. 
0,95 X 736 
zu rechnen, die von dem Verbrennungsmotor aufzubringen sind. (736 Watt 
=1PS.). 
7. Die Erwärmung der Lichtmaschine. 
Die Verluste bedeuten natürlich eine Umsetzung in Wärme, welche die 
Temperatur der Lichtmaschine im Verlauf von Stunden steigert. Unzulässig 
hohe Temperaturen zerstören die Drahtisolation und den Isolierlack. Da 
die Lichtmaschinen gekapselt sind und die Ableitung der Wärme nicht durch 
Frischluft, die ‚das Innere durchströmt, erfolgt, so muß die Wärme- 
ableitung durch besondere Maßnahmen bewirkt werden. Die Wärmeableitung 
kann bekanntlich in drei Arten erfolgen, nämlich erstens durch Leitung, 
zweitens durch Strah- 
lung und drittens durch 
Konvektion. Für die 
Ableitung der Wärme 
ist nur die Grundplatte 
mit den Spannbändern 
vorhanden. Um diese 
Art der Abführung gün- 
stig zu gestalten, muß 
die Grundplatte daher 
aus besonders gut ab- 
leitendem Material, am 
besten Aluminium be- 
stehen und eine große 
Auflagefläche besitzen. 
Die zweite Art führt die Wärme durch Wärmestrahlen ab, welche die 
Luft durchdringen und auf einen anderen Körper auftreffen, dem sie die 
Wärme übertragen. Für diese Art der Wärmeabgabe ist es günstig, wenn 
die Oberfläche der Lichtmaschine rauh und in dunkler Farbe gehalten ist, 
da bekanntlich spiegelnde, helle Körper überhaupt keine Wärme ausstrahlen. 
Nun empfängt aber umgekehrt die Lichtmaschine, wenn sie neben dem 
Motorblock sitzt, ebenfalls Wärmestrahlen aus der Abwärme des Motors. 
Gegen diese Wärmestrahlung ist es wieder günstig, wenn sie eine helle Farbe 
und eine glänzende Oberfläche hat. Man einigt sich daher auf einen Vergleich 
und gibt der Lichtmaschine eine rauhe Oberfläche bei mattbeller Farbe. 
Der größte Teil der Wärme wird aber durch die sogenannte Konvektion 
an die vorbeistreichende Luft übertragen. Die wirksamste Kühlung der 
Maschine ist daher, sie einem künstlichen Zug auszusetzen, der bei dem 
Kraftwagen durch den Ventilator oder durch die Zugluft erzeugt wird. Die 
Mittel, die sonst bei elektrischen Maschinen gute Resultate für die Abkühlung 
ergeben, nämlich in die Maschine selbst einen Ventilator einzubauen, kommen 
für die Lichtmaschine nicht in Betracht, da die Baulänge dadurch vergrößert
	        
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