Full text: Elektrische Zündung, Licht und Anlasser der Kraftfahrzeuge

T20 
Bauart in einem Turmaufbau einkonstruiert und werden von der Licht- 
maschinenwelle durch Schraubenräder angetrieben. Sie sind auf diese Weise 
sehr leicht zugänglich. Außerdem arbeitet die Schraubenradübersetzung 
auch gräuschloser wie der Stirnradantrieb. In Abb. 165 sind die Hauptteile 
für die Zündlichtmaschine zu ersehen. 3 ist der Ringmagnet, welcher auf dem 
Konus der Lichtmaschinenwelle durch eine unmagnetische Scheibe 5 fliegend 
befestigt ist. 6 ist der feststehende Doppel-T-Anker, der an dem Gehäuseteil 1X 
sitzt. 16 ist die Unterbrecher- und Verteilerwelle, welche durch das Schrauben- 
räderpaar 23 und 24 angetrieben wird. 30 und 31 gehören zu dem Flieh- 
kraftregler, durch welchen die Zündzeitpunktverstellung erfolgt. Durch den 
Fliehkraftregler wird nämlich das Schraubenrad 23 gegen die Wirkung einer 
Feder und mit ihm der Unterbrecher gegenüber der Antriebswelle verstellt. 
Im abnehmbaren Gehäuse 21 sind Unterbrecher und Kondensater unter- 
gebracht. Um eine Zündzeitpunktverstellurg auch noch von Hand zu erreichen, 
22€ 
Abb. 165. 
3 = Ringmagnet, 5 = unmagnetische Befestigungsscheibe, 6 = Doppel-T-Anker, 11 = Ge- 
häuseteil, 16 = Verteilerwelle, 23 u. 24 = Schraubenräder, 30 u. 31 Fliehkraftregler 
21 = Unterbrechergehäuse, 22 u. 22a = Verteilerkopf, 34 = Handverstellhebel. 
ist das Unterbrechergehäuse 21 und der Verteilerkopf 22 und 22 a auch noch 
gegenüber der Unterbrecherwelle 16 verstellbar. Diese Verstellung erfolgt 
durch den Hebel 34. Der Gesamtverstellbereich für 4- und 6Zylindermotoren 
beträgt 36 Grad gegenüber der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors. Da- 
von entfallen 18 Grad auf selbsttätige Verstellung durch den Fliehkraftregler 
und 18 Grad auf die Handverstellung, wenn diese gemischte Verstellung 
vorgesehen ist. Die Lichtzündmaschine muß zwangläufig von der Kurbel- 
welle angetrieben. werden. Die Übersetzung beträgt bei 4Zylindermotoren 
1:1 von Kurbelwelle zur Lichtmaschine und I: 1,5 bei 6Zylindermotoren. 
Die Kraftübertragung hat durch eine Zwischenschaltung einer elastischen 
Kupplung, durch welche die auftretenden Stöße aufgenommen werden, zu 
erfolgen. 
Sehr verbreitet, besonders in Amerika, sind Lichtzündmaschinen, welche 
mit Batteriezündung arbeiten. Der konstruktive Aufbau ist in diesem Falle 
sehr einfach, indem an die Lichtmaschinenwelle in einfacher Weise ein Unter-
	        
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