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ringern. Durch Verbindungsleisten, die mit Wasserstoffgas gelötet werden,
sind die einzelnen Platten stromleitend miteinander verbunden. Eine solche
Gruppe positiver und negativer Platten bilden eine Zelle. Das Zusammenfassen
der einzelnen Platten erfolgt‘ in der Weise, daß die positive Platte, die sich
mehr ausdehnt und leichter zum Durchkrümmen neigt als die negative,
zwischen zwei negative Platten gestellt wird. Es ist daher immer eine nega-
tive Platte mehr als positive vorhanden. Zur gegenseitigen Isolation werden
gewellte Hartegummizwischenwände, welche zum bequemeren Säuredurchtritt
Abb. 192.
zelocht sind, dazwischen gestellt. Abb. 173 zeigt eine solche gelochte und
gewellte Hartgummiwand. Außerdem werden noch dünne Scheiben aus
Pappelholz, welche vorher in Wasser gekocht werden, um sie von den wasser-
löslichen Substanzen zu ‚befreien, an die
negativen Platten angelegt, damit ein Her-
austreiben der Bleimasse verhindert : wird.
Ein solcher Plattensatz einer Batterie der
Fa. G. Hagen ist in Abb. 174 zu ersehen.
a ist die negative und b der positive Platten-
satz, c sind die Verbindungsstege der Platten,
d ihre Polköpfe, e ist die gewellte Hartgummi-
isolierwand und }/ die Pappelholzscheibe. Die
Isolierwände stehen etwas über die Platten
hinweg, um eine Verbindung der Platten auf
Abb. 173. alle Fälle zu vermeiden,
Die Plattensätze eines solchen Elementes . werden ‘schließlich in Hart-
gummikästen eingesetzt. Der Boden dieser Kästen ist mit Rippen ver-
sehen, auf welchen die Platten erhöht stehen, damit durch abge-
bröckelte Bleimassen keine leitende Verbindung der einzelnen Platten unter-
einander entstehen kann. .Oben wird die Zelle durch einen Hartgummideckel
verschlossen, welcher einerseits die Aufgabe hat, die Platten mechanisch
zu halten und andererseits auch die Zelle säuredicht abzuschließen. Der Deckel
wird mit einer plastischen. Füllmasse in den Kasten eingekittet. Für das Ein-
füllen der Säure ist im Deckel eine Öffnung vorgesehen, in welche ein Hart-
gummistopfen geschraubt wird. In diesem Hartgummistopfen befinden
sich kleine Öffnungen, durch welche die entstehenden Gase entweichen kön-
