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Gewinde wird somit die gegen Verschiebung gesicherte Ankerwelle gegenüber 
dem Achsstummel ı um einen Winkel verdreht, der umso größer wird, je 
höher die Drehzahl steigt. 
Es gibt eine ganze An- 
zahl Ausführungen von Zünd- 
punktverstellungen, die alle 
auf dem Prinzip der Zentri- 
fugalwirkung beruhen. Z. B. 
wird bei dem Ruth ard-Mag- 
net die Ankerwelle und .der 
Antriebsstummel durch eine 
Kupplung verbunden, deren 
Kupplungshälften kurvenför- 
mige Rillen haben, in welchen 
Kugeln sitzen, die bei stei- 
gender Drehzahl nach außen 
getrieben werden und die 
Kupplungshälften gemäß den 
Kurven gegenseitig verdrehen. 
Bei dem Magnet von Unter- 
berg & Helmle wird der 
Unterbrecher selbst durch ein 
der Fliehkraft unterworfenes 
kleines Gewicht verstellt. 
Der Condensator 
bestebt aus etwa 150 Glimmer- 
blättchen von einer Stärke 
von 0,05 bis 0,06 mm. Zwi- 
schen diesen liegen 0,02 bis 
0,13 mm starke Staniolblätt- 
chen mit einer Oberfläche von 
etwa 1600 mm®*, Die Kapa- 
zität beträgt je nach der 
Magnetgröße 0,05 bis 0,20 
Mikrofarad, 
Der Verteiler ist 
bei Einzylinder- und Zwei- 
zylindermotoren nicht er- 
forderlich, da die Zündstrom- 
verteilungen hier durch den 
Unterbrecher . und das An- 
triebsverhältnis von Magnet- 
welle zur Motorwelle geregelt 
wird. Beim Mehrzylinder- 
magnet sitzt der Verteiler gewöhnlich auf der Stirnseite über dem Unter- 
brecher. Für seine Herstellung wird nur das beste Isoliermaterial ver- 
wendet, das sowohl eine genügende Festigkeit besitzt, als auch tempe- 
raturbeständig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist. Als Material 
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