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welche auf diese Konusschraube drückt. Das Unterbrechen wird durch einen
herausnehmbaren Schlüssel besorgt.
Das Einstellen des Magneten. Die Klemmen auf der
Verteilerseite sind fortlaufend nummeriert, so daß die einzelnen Kabel je
nach der Zündzeitfolge der Zylinder an die betreffenden Zündkerzen ange-
schlossen werden können. Folgende Zündzeitfolgen der einzelnen Zylinder
sind üblich:
I. beim Vierzylinder-Motor
oder
2. beim Sechszylinder-Motor
oder
72—4—3
3—4—2
5—-3—76—2—4
4—2—6—3-—5
3—-5—76—4—2
n 5—-2—6—3—4
Abb. 22 u. 23 zeigen die Einzelteile eines Hochspannungszündmagneten
der Fa. Bosch mit dem dazu gehörigen Stromlaufschema.
+
>
/ 1285
DS
30°
Abb. 23.
435 Lange Platinschraube, 455 Kurze Platinschraube, 467 Konusschraube, 676 Sicher-
; heitsfunkenstrecke, 285 Verstellhebel für Unterbrecher.
6. Sonderkonstruktionen.
Die Änderung der Kraftflusses kann auch in anderer Weise bewirkt
werden als durch die Drehung des Ankers in einem magnetischen Feld. Z.B.
kann der Anker in Ruhestellung bleiben und man läßt zwischen Anker 4
und den Polschuhen einen Rotor R sich drehen, der aus gut leitendem Mate-
rlal besteht, wie es die Abb. 24 schematisch zeigt. Man erhält auf diese Weise
bei einer Umdrehung des’ Rotors vier Richtungsänderungen des Kraftlinien-
{lusses durch den Anker. Allerdings muß man bei dieser Konstruktion vier
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