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federnd gekuppelt, so daß beim Eingreifen des Ritzels in die Zähne des Schwung-
rades der erste Stoß federnd aufgenommen wird. Durch das einseitig ange-
brachte Zusatzgewicht Ah wird der Widerstand gegen eine Beschleunigung
noch erhöht und das Vorwärtsschrauben begünstigt. Ferner wird dadurch noch
verhindert, daß das Ritzel infolge seiner ihm erteilten großen Drehgeschwindig-
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Abb. 74.
a = Ankerwelle, b = mit Gewinde versehene Hohlwelle, c = Ritzel, d = Feder, = Be-
festigungsring, $ = Kupplungsbolzen, g = Federbefestigung, h = exzentrische Gewichts-
zulage des Ritzels, i = 'Schwungrad.
keit beim Weiterdrehen der Ankerweile nochmals än den Schwungkranz
zurückgeführt wird. Das Ritzel kann entweder so angeordnet sein, daß es
sich vom Anlasser wegbewegt oder beim Einschalten auf ihn zu läuft. Bei
der ersteren Anordnung muß
die verlängerte Ankerwelle
am Ende abgestützt werden,
weil sie sich sonst leicht ver-
biegen kann. Bei der zweiten
Anordnung wird die Reaktion
beim Andrehen in unmittel-
barer Nähe vom Ankerwellen-
lager aufgenommen. InAbb.75
und 76 sind ausgeführte An-
Jlasser beider Arten der Fa.
S. Smith u. Sons, London,
zu ersehen.
Gefährlich kann für diese Anlassertypen jedoch der Rückschlag infolge
Frühzündung werden, wenn der Anlaßstrom nicht gleich abgestellt wird und
so Ritzel und Schwungrad gegeneinander arbeiten. In diesem Fall wird leicht
die Ritzwelle verbogen. Ungünstig ist auch die Art der Stromschaltung,
indem der Anker gleich mit hohem Strom beschickt wird. Bei der später
zu beschreibenden elektrischen Ritzelschaltung erhält der Anker einen lang-
sam ansteigenden Strom. Dadurch werden die Schalterkontakte geschont.