Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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Effektverlust , welcher bei Mantelrädern durch die Rei- 
bung des Wassers an der Mantelfläche entsteht, 
Zur Berechnung” dieses Verlustes kann man Sich der Formel be- 
dienen, welche Zifelwein und Prony für den Reibungswiderstand des 
Wassers in offenen Kanälen aufgestellt haben. Nach dieser Formel er- 
halten wir für den Reibungswiderstand in Killg., welchen das an der 
Mantelfläche anliegende Wasser verursacht, den Ausdruck: 
b S (00243 v 4 0:366 v?) 
‚wobei S die Summe sämmtlicher Bogenlängen bedeutet, längs welchen 
das Wasser mit der Mantelfläche in Berührung steht. Da die Geschwin- 
digkeit v der Wasserräder immer grösser, als 1” ‘ist, so kann man in 
diesem Ausdrucke das erste Glied, welches nur bei kleinen Geschwin- 
digkeiten von Bedeutung ist, ganz vernachlässigen und dann wird jener 
Widerstand: 
0366 . hSv?., 
Multiplicirt man denselben mit v, SO erhält man für den daraus ent- 
stehenden Effektverlust folgenden Werth: 
0366. v3. Sb. 
x 
(93) 
A 
Effektverlust durch die Zapfenreibung des Rades. 
Es ist allgemein bekannt, wie dieser Effektverlust zu berechnen 
ist, wenn das Gewicht des Rades und die Diameter der Zapfen bekanni 
sind. Ist nämlich: 
G das totale Gewicht des Rades in Killg., 
d der Diameter eines jeden der beiden Radzapfen in Metres, 
n die Anzahl der Umdrehungen des Rades p 1’. 
f der Reibungscoeffizient, 
so findet man für den Effektverlust , den die Reibung der Zapfen ver- 
ursacht, vorausgesetzt, dass ausser dem Gewichte des Rades keine an- 
dere auf die Zapfen wirkende Kraft vorhanden ist. folgenden Ausdruck : 
1. Gfnd. Kilg. M. 
Allein es ist oft der Fall, dass man für ein zu construirendes Rad, 
dessen Gewicht und Zapfen man also nicht unmittelbar kennt, die
	        
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