Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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Um die wahren vortheilhaftesten Werthe von a V, v zu finden, 
müsste man die drei letzten Gleichungen in Bezug auf diese drei 
Grössen auflösen, was zu grossen Weitläufigkeiten führt, die man sich 
ersparen kann, weil vorauszusehen ist, dass diese Bedingungen des 
grössten Effektes bei der der Untersuchung zu Grunde liegenden An- 
ordnung nicht realisirbar sind. Es fallen nämlich die Werthe von v 
und V sehr klein aus, und da überdiess noch b möglichst klein sein 
soll, so ist leicht einzusehen , dass diesen Forderungen nur bei einem 
Ueberfallsschützen entsprochen werden kann, denn wenn b möglichst 
klein werden soll, muss der Schützen möglichst hoch, also ganz auf- 
gezogen werden, d. h. der Wassereinlauf muss , wie bei der Anordnung 
mit dem überflutheten Schützen , ein freier Ueberfall sein. 
Der Wassereinlauf, 
Der Einlauf soll so eingerichtet werden, dass das Wasser, ohne 
irgend eine Störung zu erleiden, an den Umfang des Rades mit einer 
Geschwindigkeit V und nach einer Richtung ankommt, die gegen den 
Horizont den Winkel y — ö bildet. Diese Bedingungen werden mit einer 
für die Praxis hinreichenden Genauigkeit erfüllt, wenn der Einlauf be 
Fig. 2 nach der parabolischen Bahn gekrümmt wird , die einen frei ge- 
worfenen Körper beschreiben muss, um in dem Punkt c auf die oben be- 
schriebene Weise anzukommen. Diese Bahn stimmt aber bekanntlich 
mit derjenigen überein, die ein Körper beschreibt, welcher aus dem 
Punkte c mit einer Geschwindigkeit V unter einem Winkel y — 5 gegen 
den Horizont geworfen wird. 
Um diese Parabel zu bestimmen, nehmen wir Fig. 47 den Punkt B 
welcher sich in eine Tiefe a unter der Oberfläche des Wassers im 
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Zuflusskanal befinden muss, als Anfangspunkt der Coordinaten an und 
eine durch diesen Punkt gehende horizontale BD als Abscissenlinie 
Seizen wir: Bl= & m,1=— v. so ist die Gleichung der Bahn: 
2— EN m BE 
v — E tang. (y — 60) VE es EG (110) 
Zur Bestimmung der Position des Scheitels A findet man.dann aus 
jeser Gleichung : 
BD — AS 
ja Sn 
2 (y—56) 
‘2. (111) 
AD — 
De sin. ?( 
n. ?(y—068) 
‚os (112 
)
	        
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