Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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Da bei dem Ueberfalleinlauf die unteren Wassertheilchen des Strahles 
den Umfang des Rades mit einer Geschwindigkeit V und unter einem 
Winkel $ erreichen, so beiträgt die Höhe des Wasserstandes (im Zu- 
ffusskanal) über dem Scheitel. der von dem unteren Wassertheilchen 
beschriebenen Parabel 
V? ; 
55} 008. 2? (y—068) 
ınd das ist offenbar der Werth von z; man erhält daher die Gleichung 
0:42 w 
Q= zz bV* cos. "Gy — 8) ° ° ’ ° (116) 
Bekanntlich ist zwar der Coeffizient 0:42 mit dem Verhältniss 
zwischen der Breite des Ueberfalls und der Dicke der Wasserschichte 
etwas veränderlich, allein, da diese Veränderlichkeit nur bei sehr grossen 
(bei Wasserrädern nie vorkommenden) Differenzen in jenem Ver- 
hältnisse von einiger Bedeutung ist, so darf man sich wohl erlauben, 
unter allen Umständen den Coeflizienten 0.42 beizubehalten. 
Gleichung für. den Halbmesser des Rades. 
Wenn der Wasserstand im Abzugskanale um h tiefer steht, als in 
dem unteren Schaufelraume (in welchem die Wassertiefe -9- ist), finde! 
man für den Halbmesser des Rades leicht folgenden Ausdruck; 
vv?! 9 
H— — Sm 
R— ax hy) 
1— COS. v 
2 % 
(17 
Absolutes Maximum des Nutzeffektes. 
Wir dürfen uns wohl erlauben, für diese Untersuchung die drei 
letzten Glieder des Ausdruckes für den Nutzeffekt unberücksichtigt zu 
jassen, indem ihr Betrag so unbedeutend ist, dass sie auf die Be- 
dingungen des grössten Effektes nur einen sehr geringen Einfluss 
haben können. 
Unter diesen Voraussetzungen wird der Ausdruck für den Nutz- 
effekt, wenn in demselben b vermiltelst der Gleichung (116) eliminirt 
wird:
	        
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