Full text: Theorie und Bau der Wasserräder

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Luftwiderstand abhängt. Indess ist dieses Element von äusserst geringem 
Einfluss auf den Effekt, es ist daher hinreichend , wenn a so bestimmt 
wird, dass die Bedingung ahbv > Q erfüllt ist. Wir setzen also zur 
Bestimmung von a 
20 2. C138 
a= A (128) 
In Bezug auf die Grösse a muss noch bemerkt werden; dass bei 
der Aufsuchung der parliellen Differenzialquotienten: a, oder vielmehr 
AP welches in k enthalten ist, als constant angesehen wurde, die 
erhaltenen Resultate setzen also schon voraus, dass man die Füllung 
des Rades von vornherein angenommen habe. 
Aus den :aufgefundenen Bedingungsgleichungen erkennt man zu- 
nächst, dass die vortheilhaftesten Werthe von v V, & vorzugsweise 
von dem Entweichen des Wassers, nämlich von der Grösse k abhängen: 
Bei einem schwach gefüllten, eng geschaufelten und genau in das Ge- 
rinne eingepassten Rade sind die Grössen &, e, A und ist folglich 
auch k klein (119). Wenn aber k klein ist, fällt wegen der 
zweiten der Gleichungen (124) V und wegen der Gleichung (126) v klein 
+ . b , 
aus, dagegen wird wegen (127) T sehr gross. Wäre es möglich & 
unendlich klein zu machen, so würde gar V und v unendlich klein 
und 5 unendlich gross. Hieraus sieht man, dass sich die vortheilhaf- 
teste Geschwindigkeit und die vortheilhafteste Breite des Rades vor- 
zugsweise nach der Vollkommenheit richtet, mit welcher das Rad hin- 
sichtlich des Entweichens des Wassers konstruirt ist, und dass ein 
genau gearbeitetes Rad einen langsamen Gang und eine grosse Breite, 
ein ungenau gearbeitetes Rad eine grössere Geschwindigkeit und kleinere 
Breite erhalten soll. Die vortheilhaftesten Werthe von v und © ändern 
sich aber nicht in dem gleichen Maasse mit & Oder mit k, denn 
aus. der zweiten der Gleichungen (124) sieht man, dass V ungefähr 
der fünften Wurzel aus k proportinal ist, daher ändert sich auch 
wegen (126) v nur sehr wenig bei einer Aenderung von k, Das Ver- 
us bb. 
häliniss on dagegen der dritten Potenz von V, demnach ungefähr der 
3 ten Potenz von k verkehrt proportional. Hieraus sieht man also,
	        
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