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Umfang des Rades hinführt, sondern so , dass seine Richtung den Um-
fangskreis des Rades etwas schneidet, Die Umfangsgeschwindigkeit v
könnte allerdings gleich + V angenommen werden, es ist aber bei
der Aufstellung der Effektgleichung ein Umstand ausser Acht gelassen
worden , der dafür spricht, v grösser als + V anzunehmen. Wem
nämlich v — zZ V angenommen wird, besitzt das Wasser nach seinem
Austritt gar keine oder doch nur eine sehr unbedeutende Geschwindig-
keit, es muss sich also, um zum Fortfliessen im Abflusskanal Geschwin-
digkeit zu gewinnen, hinter dem Rade aufstauen.
Um diesen nachtheiligen Aufstau zu beseitigen, ist es daher gut,
wenn das Wasser dei seinem Austritt die zum Fortfliessen nothwendige
Geschwindigkeit nach horizontaler Geschwindigkeit bereits besitzt, die
vortheilhafteste Umfangsgeschwindigkeit des Rades ist daher grösser als
095 V, und beträgt nach den Versuchen von Poncelet 055 V.
Führt man diesen Werth von v in die Gleichungen (158) und (165)
ein, so werden für den vortheilhaftesten Bewegungszustand die Werthe
von uw, und w;
wu — [cos. (3 — 0) — 055 cos. 8] V. +. . (178)
Wı= [ 0275 cos. y +0:275 cos. (2 8 47) - cos. (y + 8)cos. (ß — 5) | V
Wir wenden uns nun zur
Berechnung der Abmessungen eines zu erbauenden Rades.
Zur Erleichterung der Uebersicht wird es gut sein, wenn wir alle
diejenigen Gleichungen zusammenstellen, aus denen die Abmessungen
des Rades gesucht werden müssen. Diese Gleichungen sind:
d=—=2R | cos. [2 — (y — öN— cos. |
r—27B . . 32.0.
lo — (cos. (8 — d — X cos. 8) V
v
cos. 0 — 7
Cote. 0) fa) m meter REES °
ES‘ +P sin. ö
(176)
(175)
(158)
(177)