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Vierter Abschnitt,
Praktische Regeln zur Bestimmung der Construktions-
elemente für neu zu erbauende Räder nach älterer Art.
Grundsätze, auf welchen diese Regeln beruhen.
Bisher haben wir die Wasserräder von dem theoretischen Stand-
punkte aus betrachtet, d. h. wir haben sie als Apparate angesehen,
die bestimmt sind, die in den Wasserkräften enthaltenen Wirkungen
in sich aufzunehmen, und zur weiteren Verwendung geschickt zu machen.
Das Bestreben musste daher bei diesen Untersuchungen vorzugsweise
dahin gerichtet sein, so vollständig und so genau als nur immer mög-
lich, die Umstände kennen zu lernen, von welchen dieses Kraft-
aufsammlungsvermögen der Wasserräder abhängt, oder mit andern
Worten, alles dasjenige ausfindig zu machen, was zu ciner vollständigen
Kenniniss der Gesetze führt, nach welchen sich der Nutzeffekt der
Wasserräder richtet.
Dieses Ziel haben wir nun auch erreicht; denn wir sind nım im
Stande, die Anordnung eines bestehenden Rades nach allen seinen
Construktionselementen hinsichtlich des Nutzeffektes zu beurtheilen, den
Nutzeffekt, welchen dasselbe unter verschiedenen Umständen zu ent-
wickeln vermag, zu berechnen, und diejenigen Construktionselemente
ausfindig zu machen, mit welchen ein neu zu erbauendes Rad ange-
ordnet werden muss, um entweder das‚absolute oder um ein relatives
Maximum des Nuizeffektes geben zu können.
Wenn wir aber nun Zu praktisch brauchbaren Regeln für den Bau der
Wasserräder kommen wollen , müssen wir von dem Grundsatz ausgehen,
dass eine Maschine nur dann zweckmässig angeordnet genannt werden
kann, wenn die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten derselben in
einem angemessenen Verhältnisse stehen zu dem Gewinn oder Nutzen,
der voraussichtlich aus ihrer Benutzung entstehen kann. Wie nun die
Wasserräder zu bauen sind, um diesem praktischen Grundsalz zu ent-
sprechen, hängt davon ab, ob mit der vorhandenen Betriebskraft, oder
mit dem zur Ausführung des Baues verwendbaren Kapital gespart
werden soll.
Wenn ein Wasserrad für ein bedeutenderes industrielles Unternehmen