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Weite. des Zellenschlucks überall nahe gleich gross ausfällt, statt die
geradlinigen äusseren Wände gekrümmte Wände machen, wie (Fig. 40)
zeigt.
Wenn endlich die Wände aus Blech gemacht werden sollen , nimmt
man statt der geradlinig gebrochenen Linie bea b, c,a, die stelig
gekrümmte Linie, welche genau auf die Punkte ac, a,c, und nahe
an den Punkten bb, vorbeigeht , wie (Fig. 41) zeigt. Auch bei diesem
Rade müssen die Zellen ventilirt werden, aus den. gleichen Gründen,
welche früher angegeben worden sind.
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Form der Zellen bei dem oberschlächtigen Rade.
Bei diesem Rade kann das Wasser ohne Schwierigkeit fast tangirend
in das Rad geleitet werden, es ist daher hier möglich, den Winkel ß
anter welchem die Zellenwände dem äusseren Umfang des Rades begegnen,
kleiner zu machen, als bei dem rückschlächligen Rade, und desshalb kann
bei dem oberschlächtigen Rade das kostspielige Kreisgerinne weggelassen
werden. Denn wenn die Zellen nicht mehr als ', oder ’/, gefüllt, wenn
ferner .dıe Zellen hinreichend tief gemacht werden, und wenn endlich
der Winkel 8 hinreichend klein angenommen wird, beginnt die Ent-
leerung des Rades erst sehr tief unten, so dass durch die Anwendung
eines Kreisgerinnes kein merklicher Vortheil hinsichtlich des Nutzeffektes
erzielt werden kann.
Um nun für oberschlächtige Räder zweckmässig geformte Zellen
zu erhalten, haben wir nur die früher für das rückschlächtige Rad an-
genommenen Construktionen dahin zu modifiziren, dass der Winkel ß
klein ausfällt, was dadurch geschieht, indem man nicht die Theilungs-
punkte cc, des äusseren Radumfanges, sondern die Punkte dd,
Fig. (42, 43, 44), welche von cc, um ' der Schaufeltheilung ab-
stehen, mit den Punkten bb, durch gerade oder.krumme Linien ver-
bindet, Eine nähere Erklärung der Verzeichnung dieser Zellen- ist wohl
nicht nöthig.
Eine Ventilation der Zellen ist bei dem oberschlächtigen Rade nicht
möglich, aber auch nicht nothwendig, weil durch die Regeln, welche
für die Breite des Rades und für. die Schaufeltheilungen aufgestellt
wurde , die Dicke des Wasserstrahles immer nur ungefähr halb so gross
ausfällt, als die Schluckweite, so dass also neben dem in die Zellen
eintretenden Wasserstrahl jederzeit freier Raum für das Entweichen der
Luft vorhanden ist.