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dieselben ‘gleichzeitig zur Befestigung der Zahnkranzsegmente gegen
den Radkranz -f.
Die Verbindung der Zahnsegmente unter einander geschieht durch
die Schrauben 00, Fig. 1, Tafel YV. und Tafel VI., welche, wenn sie
angezogen werden, die mit gehobelten Säumen versehenen Endflächen
der Segmente gegen einander drücken.
Damit die Schrauben , welche die Zahnsegmente gegen den Kranz f
anzuhalten haben, durch die aus der Wirkung des Wassers auf das
Rad entspringende Kraft; welche den Zahnkranz gegen den Radkranz f
zu verschieben sucht, nicht zu stark in Anspruch genommen werden,
ist jedes Zahnsegment an der dem Radkranz zuyekehrten Fläche mit zwei
Nasen 0,, Fig.8 versehen , welche in das Holz des Kranzes f eingreifen,
und die nach Art eines Mitnehmers wirken. Ich muss bei dieser Ge-
legenheit bemerken, dass man überhaupt den Grundsatz befolgen soll,
die Verbindungen immer so einzurichten, dass Schraubenbolzen nie
durch Kräfte forcirt werden können, deren Richtung mit jener von der
Axe der Bolzen nicht übereinstimmen. Bei m:, Fig. 3 sieht man. die
Einschnitte für die erwähnten Nasen 0,.
Um sowohl den Zahnkranz als auch das Rad in concentrischer
Lage gegen die Axe des Rades zu erhalten, fasst jedes Zahnsegment
mit 2 Lappen o,, Fig. 1 und 8, Tafel V, die äussere Umfangsfläche des
Kranzes f; durch diese Lappen gehen die, innen in die Rosette i ein-
geankerten, Armstangen k und werden aussen durch die Schrauben-
multern 0, so gespannt, dass der Theilriss des Zahnkranzes einen mit
der Axe des Rades concentrischen Kreis bildet. ;
Jede Radschaufel besteht aus zwei Brettern, von denen das innere
radial, das äussere aber so gestellt ist, dass es beim Austritt aus dem
Unterwasser eine radiale Stellung hat. Das innere grössere Brett ist mit
zwei, das äussere kleinere Breit. aber nur mit einer Schraube an den
Arm geschraubt, (Tafel VI.), damit es in dem Falle, dass mit dem Wasser
etwa ein Baumast in das Rad eintreten Sollte, leichter als irgend ein
anderer Theil des’ Rades von demselben weggebrochen werden kann:
denn Eiwas muss in diesem Falle brechen , daher ist es gut, wenn da-
für gesorgt wird, dass der daraus entstehende Nachtheil leicht besei-
tigt werden kann. Den Schraubenmuttern sind schmiedeeiserne Bänder p
unterlegt. Um die Bodenbretter gut zusammen zu halten, sind um die
äusseren Umfänge des fassartigen Radbodens Reifeisen p,, Fig. 1. her-
umgezogen.
Die Rosetten, welche die Bestimmung haben, sämmtliche Arme zu
fassen und sie mit der Welle zu verbinden, bestehen aus einem Ring,
aus welchem zur Aufnahme der Radarme geeignete, durch Nerven ver-
bundene Hülsen heraustreten. Die Rosette i ist. wie schon früher er-