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wähnt wurde, mit 8 grossen Hülsen für die hölzernen Arme und mit
16 Hülsen für die Armstangenk versehen. Die beiden andern Rosetten i,
und i, haben dagegen jede nur & grosse Hülsen. Die hölzernen Arme
werden von den Hülsen vorzugsweise durch die an ihre Wände ange-
gossenen Nasen p, pı, Tafel VI. gefasst; so dass, dem oben erwähn-
ten Grundsatz gemäss, die Schrauben p, p2, Fig. 4, 5, 6, Tafel V, nie
stark in Anspruch genommen werden können, Die Wände p,, Taf. VL,
zwischen: den Hülsen befinden sich an der offenen Seite dieser letzteren;
weil dadurch die Hülsenwände, an welchen die Nasen p, pi, angebracht
sind, gut verstrebt werden. Die kleinen Hülsen. pz, Tafel VI., für die
Armstangen k befinden sich an der geschlossenen Seite der ‘grossen
Hülsen , und die Grundfläche der ersteren wird durch die äussere Fläche
der letzteren gebildet. Die Armstangen haben T-förmige Anker, deren
Querschnitt nach der Richtung des Armes rautenförmig ist, wodurch sıe
beim Anspannen der Arme ein Bestreben haben, in die Hülsen hineinzu-
gleiten. Die mittlere Rosette i wird mit hölzernen, abwechselnd von
entgegengesetzter Seite eingetriebenen Keilen mit der Welle verbunden.
Jede der äusseren Rosetten i und iz wird mit vier eisernen Keilen auf
eine der Zapfenhülsen 1, aufgekeilt, diese letzteren sind desshalb auf ihrer
Oberfläche mit vier gehobelten Bahnen qq versehen.
Jede Zapfenhülse besteht aus einer äusseren cylindrischen Wand q,
und aus einem mittleren konischen, in den Zapfen übergehenden Kern qg,,
der durch zwei sich rechtwinklig durchkreuzende, radial gestellte Wände
mit dem äusseren Ring q, verbunden ist. Die Enden der Welle sind
natürlich nach der Form der inneren Theile der Zapfenhülsen ausge-
schnitten , damit diese über der Welle fest aufgetrieben werden können.
Zur Vorsicht wird aber noch jede Zapfenhülse durch vier schmiedeeiserne, in
das Holz der Welle eingreifende Ankerhaken r, Fig. 7, gegen das Ab-
schieben von der Welle geschützt; auch dienen diese Anker, um die
Hülsen fest auf die Wellen anzuziehen.
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E. Tafel VIE bis XI
Eisernes Schaufelrad mit Coulisseneinlauf« .
Beschreibung im Allgemeinen.
Dieses Rad ist für ein Gefälle von 3" und für eine Wassermenge
von 2 Kub.M. pr 1“ berechnet und gezeichnet; der absolute Effekt der
Wasserkraft ist demnach 80 Pferde und der Nutzeffekt beträgt, wenn
man vorläufig 70 Procent in Rechnung bringt, 56 Pferdekraft,
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