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An dem Rade sind nur allein die Schaufeln und der Boden von
Holz, alles Uebrige ist von Eisen. Auch der Einlauf ist von Eisen.
Das Gerinne ist gemauert.
Das Rad ist mit drei Kränzen versehen, die durch drei Armsysteme
und durch drei Rosetlten mit der Welle verbunden sind. An einem der
beiden äusseren Kränze ist ein Zahnkranz angeschraubt, welcher die
Kraft an die erste Transmissionswelle abgibt. Die Kränze, welche aus
einzelnen mit den Armen durch Schrauben verbundenen Segmenten be-
stehen, sind mit Armen (Kegeln) versehen, gegen welche die hölzernen
Schaufeln angeschraubt sind. Diese Segmente werden gewöhnlich
„Kegelsegmente“ genannt. Der Zahnkranz besteht ebenfalls aus ein-
zelnen Segmentstücken (Zahnsegmente) , die unter sich und mit den
Kegelkränzen vermittelst Schrauben verbunden sind. Die Arme fassen
aussen die Kegelkränze und sind, immer mit. den Rosetten verbunden,
aber nicht angegossen.
Zu beiden Seiten des Rades befindet sich ein solides Mauerwerk,
auf welchem dıe Zapfenlager von der Wasserradwelle, so wie auch
das Lager von der Kolbenwelle aufliegen. Da, wo die Lager aufliegen,
bestehen die Seiteninauern aus grösseren Quaderstücken , mit welchen
die Lagerplatten. der Zapfenlager durch ‚eiserne Stangen zu einem
Ganzen verbunden sind, Das Gerinne wird durch. ein Tonnengewölbe
gebildet. Es stützt sich unten gegen eine horizontalliegende Gewölhhbgurt,
die von einer Seitenmauer zur anderen geht. Diese Construction ist
allerdings sehr kostspielig, aber auch sehr solid. Einen billigeren und
doch auch dauerhaften Bau erhält man, wenn man das Gerinne von
Bruchsteinen mauert und mit einer Schicht hvdraulischen Cementes
überzieht. ,
Der Einlauf ist ganz von Eisen; er besteht aus vier Schilden , die
oben durch eine Trayverse und unten durch drei eiserne Wände ver-
bunden sind und aus drei Leitflächen von Eisenblech (Coulissen), welche
in die durch die Schilde , Traversen und Wände gebildeten Fenster-
Öffnungen eingeschoben sind.
Zwei von den Schilden (die Seitenschilde), sind in den Seitenmauern
des Zuflusskanals eingelassen, die beiden andern (die Zwischenschilde)
sind um */, der Einlaufbreite von den ersteren entfernt aufgestellt.
Die Traverse liegt” auf den Zwischenschilden und ist gegen dieselben
niedergeschraubt; an den Enden ist sie ferner mit den Seitenschilden
durch Schrauben verbunden. Die drei eisernen Wände sind mit den
vier Schilden zusammengeschraubt. Der Schützen, welcher aus zwei
starken mit Feder und Nuilh verbundenen Brettern besteht, die an den
Enden durch gusseiserne Fassungen (Kappen) zusammengehalten wer-
den, liegt an den Schilden, und die Kappen, an welchen die Zahn-