tn
=
‚0
Berechnung des Fffektverlustes, welcher bei dem Austritt
des Wassers aus den Rädern entstehl.
a. Bei dem unterschlächtigen Rade»
A
Wenn die Schaufeln des Rades gegen den Radius geneigt Sind,
wie bei Fig. (38) haben sie bei ihrem Austritt fast eine vertikale
Stellung und ihre Geschwindigkeit nach horizontaler Richtung stimmt
mit jener des Wassers überein. Der Bewegungszustand des Wassers
muss also, ein geradlinig fortlaufendes Gerinne vorausgesetzt, unmittel-
bar nach dem Austritt genau :So sein, wie er vor dem Austritt war,
d.h es haben. alle Wassertheilchen, welche auf die Schaufeln einen
Stoss ausüben, nach ihrem Austritt aus dem Bereiche des Rades eine
horizontale Geschwindigkeit v.
Bezeichnen wir, wie früher Seite (50), durch q, die Wassermenge,
welche zwischen den Schaufeln mit unveränderter Geschwindigkeit V
durchgeht, und durch q, die Wassermenge, welche (bei einem gerad-
linigen Gerinne) durch den Spielraum der Schaufeln im Gerinne ent-
weicht, so ist die lebendige Kraft oder die Wirkungsfähigkeit , welche
in dem p 1“ vom Rade wegfliessenden Wasser enlhalten ist, bei dieser
Anordnung des Rades und Gerinnes:
v2 nV?
1000 (Q — qı — 0.) 7z 1000 + (q: +q.) 52
der
(78)
ww: - v2 2
1000 Q 5 + 1000 (qı + a (5x — 35)
Anders verhält sich dagegen die Sache, wenn die Schaufeln radial
gestellt sind; in diesem Falle heben sie beim Austreten einen Theil des
Wassers in die Höhe, wodurch eine für den Effekt nachtheilige Rück-
wirkung auf das Rad entsteht. Um hier die Wirkungsfähigkeit zu be-
stimmen, welche in der Wassermenge in dem Moment enthalten ist,
wenn sie das Rad verlässt, wollen wir zuerst ein einzelnes Wasser-
1.