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Erster Teil. Die Luftkräfte
Nur der Vektor v, hat eine Komponente in der Flugrichtung, und zwar ton der
Größe —w, cos ß. Alle drei Vektoren aber besitzen eine Komponente, die senkrecht
nach unten gerichtet ist. Es wird sich also einerseits eine Veränderung der Ge-
schwindigkeit des Luftstromes A v und andererseits infolge der Vertikalkomponente
eine Änderung des Anstellwinkels A « ergeben. Für beide wollen wir den Mittelwert.
für den Unterflügel dadurch berechnen, daß wir von — bis + u integrieren
bo
25%
und durch d&,, dividieren. Die Vertikalkomponente von »v, ist: v, > Pa
Var + (% —)
die von Da: v3 nV Die Ausführung der Rechnung ergibt dann,
Var + (z+ 2)
wenn wir noch für T, seinen Wert Ao_ _ 1 Cw Fo v. einführen:
9 © Vo bo 2 bo
A vou _____ Cao Fo
Pa z= 4z DD U ss 8 we
— co Fo |
Akon = ar Da + x%) .
Dabei bedeuten, wenn A, = dot bu ta = Do — Bu gesetzt wird,
2h 22h
u = & (Ay) —p (Az); (A) = cos 8 [V1 +A?%0c0s? 8 —1],. .. . (89)
v= v1) — vd); v (A) = sin ß [VL +2 00s?B —1]
; 11758
+ log nat (Sin ß) YES en (40)
sin 8 + V1 + cos? ß
1
“= % (A) —X% (A); % (A) === 5 108g nat (1 + 22) . . + w .' (41)
Die Werte für u (2), v (X), x (X) können aus den Abb. 89 ‚90, 91 für \ = 0 bis 10
und für ß = 0° bis Bß = 40% entnommen werden.
Eine genauere Rechnung müßte natürlich eine Veränderung dieser Einflüsse
längs der Flügeltiefe berücksichtigen. Betz, der diese Berechnung zuerst ausgeführt
hat, setzt diese Veränderung dadurch in Rechnung, daß er eine Ablenkung des Luft--
stromes längs der Flügeltiefe durch eine Veränderung der Profilwölbung ausgleicht.
Alle ausgeführten Rechnungen ergeben aber, daß diese Korrektur zu gering ist, um
praktisch ins Gewicht zu fallen. In der einfachsten Weise geht nun aus (37) und (38):
der Einfluß des Unterflügels auf den Oberflügel hervor: Man hat nur ß durch x + ß.
zu ersetzen. Dadurch geht win —}, vin — v über, während natürlich x seinen
Wert beibehält. Es ergibt sich also:
A’uo _ Cau Fu
Un 4x bob ©
__ Cau Fu )
A&Xuo — 4x 5.5. (v — x