Full text: Aerodynamik (Band 2)

I. Kapitel. Kräftegleichgewicht im geraden Flug 307 
innerhalb eines bestimmten Gebietes eine empirische Beziehung sucht. In unserem 
Falle ist näherungsweise zu setzen: 
2 
a 33 
YV Y 
Da ferner nach den Ausführungen des $ 5 
dz = A und in der normalen. Atmosphäre 7 = 1,17 Z 
wird dz = — 1,17 x An — 1,17: RT zz, und mit den besonderen Zahlwerten der 
Höh 000 m 
öhe um 7909 m dr 317-298 :248 d (yv) 
a 3,3 yva 
So erhält Gleichung (38) für unser Beispiel die übersichtliche Form: 
dz=— 2600 
a 
| __ 06 dNg , dF dm 
A 
a9 
52 
Ü 
z 
JA 
‚Mm... (38) 
Die Beeinflussung der Gipfelhöhe allein gibt aber noch kein volles Bild des Ein- 
flusses einer Maßnahme auf die Steigzeiten; während die Cipfelhöhen I, IV, III 
und IT in Abb. 213 in gleichem Abstand einander folgen, ist die Verbesserung der 
Steigzeit zwischen den Kurven IV und III bedeutender als zwischen den anderen 
Kurven. Alle Maßnahmen, welche den ersten Summanden in Gleichung (21) 
vergrößern, sind in dieser Hinsicht wirksamer wie diejenigen, welche den zweiten 
Summanden. verringern. Wenn man also eine bestimmte Gipfelhöhenverbesserung 
einmal durch Vergrößerung von & und ein andermal durch Vergrößerung von F 2a 
A ” 
erzielt, so verbessert man im ersten Fall die Steigzeiten nachhaltiger. Alle Ver- 
änderungen der Kurven II, III und IV gegenüber I sind aber geringfügig gegenüber 
der in Kurve V veranschaulichten, welche äußerlich am Flugzeug überhaupt nicht 
in Erscheinung tritt. Dabei ist nämlich alles angenommen wie bei I, nur der 
Motor ist normal gebaut, nicht überverdichtend und nicht überbemessen, also 
etwa durch einen D IV a-Motor ersetzt. Man sieht, wie fast allein entscheidend 
für die Steigleistung die Bauart des Motors wirkt. . 
Diese Betrachtungen geben aber nur ein theoretisches Schema und dringen 
noch nicht in das besondere technische Problem ein; einesteils ist dabei 
nicht darauf Rücksicht genommen, daß man in der Regel nicht eine Konstruk- 
tionsgröße verändern kann, ohne auch die anderen mit zu verändern, andernteils 
ist eine Veränderung der verschiedenen Größen um denselben Prozentsatz durch- 
aus nicht gleich leicht zu erzielen, Dadurch können sich die in Abb. 213 dargestellten 
Möglichkeiten erheblich verschieben. ; 
In unserem Beispiel muß man als besonders ungünstig den geringen Wert von 
% ansehen und zunächst an eine Verbesserung dieses Wertes denken; die Er- 
niedrigung des theoretischen Wirkungsgrades um 30 vH ist schließlich nur 
oN*
	        
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