Full text: Aerodynamik (Band 2)

III. Kapitel. Die gestörte und beschleunigte Längsbewegung des Flugzeugs 353 
zu drei homogenen linearen, algebraischen Gleichungen mit drei Unbekannten 
3v, Sa, 34 bzw. deren.mit e* multiplizierten Eaktoren. Diese haben bekanntlich 
nur dann eine von Null verschiedene Lösung, wenn die Hauptdeterminante ver- 
schwindet; diese Bedingung wird durch eine Gleichung ausgedrückt, welche außer 
bekannten Größen noch X enthält und zur Bestimmung von X dient. Sie lautet: 
ei Sein Bo + ww F 3 0? — 0008 9 G cos 9 
af” S cos Bo +ca' FL v9?— sin oo + Corn — 6 A + Esin O9: 
ng 2g G g 
“9m, EEE 7 A222 
| 2Mü dx % 7 k? 2 + n0gh 
= 0 
(11) 
Vor der Ausrechnung: können wir‘ diese Determinante durch verschiedene Um- 
formungen noch bedeutend übersichtlicher gestalten. Zunächst erfüllen die Größen 
mit dem Index 7 mit den Größen c,, c„,. . ., welche sich gleichfalls auf den stationären 
Flug beziehen, die Gleichungen des stationären Geradeausflugs 
S sin Ba — 0 cos 0 = — FL Vo? 
41nd 
S cos Ba — Gsin 0% = FL vo? 
mit deren Hilfe die mittlere Kolonne (senkrechte Reihe) der Determinante ver- 
einfacht werden kann. Ferner gehen wir nach dem Vorgang von Quittner und 
Kärmän-Trefftz zu, dimensionslosen Größen über, wodurch das Allgemeingültige 
besser hervortritt. In der zweiten Kolonne erscheinen dimensionslose Größen, wie c,, 
C’2-.., wenn wir dieselbe nur mit Fq= FF 3 vo? dividieren; auch die andern Ko- 
lonnen dividieren wir durch qF; in der ersten Kolonne müssen wir außerdem mit 
vg, multiplizieren, um auf dimensionslose Werte zu kommen. Durch diese Um- 
formung wird erreicht, daß in den ersten beiden Zeilen (wagrechten Reihen) die 
Unbekannte nur in der Form 
GC % ; 
Se (12 
A a. Fa (12) 
auftritt. Um auch in der dritten Zeile nur diese Form zu erhalten, müssen wir sie 
2 
noch mit en multiplizieren; durch alle diese Maßnahmen wird bekanntlich der 
Wert einer Determinante nur um konstante Faktoren geändert. 
Wir führen für m einen Momentenbeiwert ein, indem wir es auf die Flügelfläche 
und auf den Abstand des Leitwerks vom Schwerpunkt beziehen; letzteres ist, wenn 
es sich um das ganze Flugzeug handelt, die natürlichere Bezugsgröße als die Flügel- 
tiefe: 
— N 
m = mF 1 
a —. 
‚0... (13) 
Handb. d, Flugzeugkunde. Bd. II.
	        
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