A) Untersuchungen über den Einfluß des Brennstoffgehaltes im Gemisch. 103
Der steigernde Kinfluß des Verdichtungsverhältnisses £ auf die Zünd-
zeschwindigkeit soll hier vorläufig nur erwähnt werden. Jedenfalls ist es ein glück-
licher Zufall, daß gerade unsere billigsten leichtvergasbaren Brennstoffe Zünd-
yveschwindigkeiten besitzen, die einen Betrieb rasch laufender Motoren mit ziemlich
hohem Verdichtungsverhältnis und mit geringem Luftüberschuß erlauben. Wasser-
stoff wäre nur als Zusatz verwendbar, da seine Zündgeschwindigkeit bei geringem
Luftüberschuß zu hoch liegt (s. Abb. 113), Methan und Kohlenoxyd haben wieder
zu geringe Zündgeschwindigkeiten für den Antrieb raschschwingender Kolben.
1 Ve
eos
nn
A
kb
220
4300 17800
Abb. 114. Zündgrenzen und. Betriebsgrenzen an einem D IVa-Motor mit Benzinbetrieb.
Schließlich kann hier festgestellt werden: Wenn für einen Motor die p„-Heo-
Kurve für bestimmte Werte von Kolbengeschwindigkeit und Verdichtungsverhält-
nis und für einen bestimmten Brennstoff bekannt ist (wobei auch das „heiße“
der „harte‘“ oder „qualmende“‘‘ Arbeiten zu vermerken ist), so sind damit die
Kennzeichen des Motors für diese Verhältnisse in weitestem Maße
zegeben. Der mehr oder weniger große Einfluß der Wandkühlung kommt in der
Lage dieser „Grenzdruckkurve“ ebenfalls unmittelbar zum Ausdruck.
4. Versuchsergebnisse.
Abb. 115 und 116 zeigen für die Daimler-Motoren D IIIa Nr, 41301 und D IVa
32444 m. und unter Annahme von %, = 1,5 at den entsprechenden 7; @b-