Full text: Prüfung, Wertung und Weiterentwicklung von Flugmotoren (Band 6, 1. Teil)

118. V. Untersuchungen über die Veränderung von Leistung und Verbrauch. 
liegt, zeigt, wenn man Abb. 116 mit heranzieht, daß der Motor jedenfalls stets 
mit Brennstoffüberschuß (> 1) und in einem Gebiete gearbeitet hat, wo der 
nittlere Druck auch bei wachsendem 6 infolge Abnahme von 7.2 annähernd gleich 
hoch bleibt. 
Die Werte von m ergeben sich aus folgender Überlegung: Es ist - 
= 42,7 nwi+ A 0 Hon 
‚der, wenn: man den Festwert c einführt, 
Pk m gu (meh + 9) Na 
Da nun (nm ©) in dem untersuchten Gebiet ungefähr gleich bleibt, so müßte Pi 
P 
angefähr eine Horizontale ergeben, wenn sich X und », nicht änderten. Um dies 
zu prüfen, wurden die Versuchswerte für p„. um 1 at erhöht, um PD; ZU erhalten 
und die Werte Sn = men gebildet. Die Kurve (2) zeigt, daß Pmi {$atsächlich 
TO 
nicht horizontal verläuft, also %,-X erheblich zunimmt. Die Steigerung von X 
zeigte schon die Ho-Kurve, so daß für die von 1%, nur ein geringer Anteil übrig- 
bleibt. , kann man bestimmen, wenn man die Gleichung für v„„.; durch die für Hy 
Jividiert. Es wird dann 
Pmi _ 9. eh“ 9), 
Ha © 
and da %., * © für das untersuchte Gebiet als gleich anzunehmen ist und © mit VT 
steigt, so ergibt sich 
Pmi m 
m =c,  EML.T, 
No 1 Hrn V 
Kurve (3). Sieht man von Versuch 31 und 81 ab, wo Hp wohl infolge zufälliger 
Düseneinflüsse aus der Reihe fällt, so ergibt sich eine gewisse, wenn auch nicht 
allzu bedeutende Zunahme von %, mit der Temperatur. Die Zahl der Versuche 
genügt nicht, um Gesetzmäßigkeiten festzustellen, immerhin zeigen sie, ähnlich 
wie die Neumannschen Versuche, den Nutzen der Luftvorwärmung für den 
Wirkungsgrad, wodurch der Schaden für die Leistung teilweise ausgeglichen 
wird. | 
Abb. 127 zeigt noch den Einfluß der Luftvorwärmung bei Unterdruck. 
Kurve (1) zeigt den mittleren Druck eines normalen D IV a-Motors in der Unter- 
druckkammer Friedrichshafen (wobei allerdings die Temperatur der Außenluft lange 
nicht so stark wie in größeren Höhen sinkt), Kurve (2) gilt, wenn die Luft unter 
Umgehung der Gehäusevorwärmung unmittelbar aus der Umgebung in den Ver- 
yaser gesaugt wird. Die Leistung ist zusehends höher, und der Einfluß der Vor- 
wärmung ist bei geringer Luftdichte nicht mehr so auffallend. Die Leistung ist
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.