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VI. Beiträge über Brennstoff-Förderung und Vergaserausbildung.
3. Besondere Schaltungen.
x. Schaltung für mehrere Brennstoffbehälter.
Die Abflußleitungen der beiden Behälter werden am einfachsten durch einen
handbetätigten Umschalter U verbunden (Abb. 193 und 184). Dieser wird
bei Anwendung von Brennstoffpumpen zweckmäßig unter den Flüssigkeits-
spiegel gelegt und durch ein Gestänge vom Führersitz aus betätigt, damit keine
Luftblasen infolge von Undichtheiten in die Saugleitung eindringen. Bei Druck-
behältern muß außer der Abflußleitung die Druckluftleitung durch U, umgeschaltet
werden (Abb. 184). Man könnte zu diesem Zwecke U, und U, miteinander ver-
oinden. Setzt man jedoch zwischen beide Behälter einen von U, getrennten
Dreiwegschalter U,, so spart man die besondere Überfülleinrichtung.
‚Bei Anwendung von Brennstoffpumpen müßte mit der Saugleitung zugleich
die Rückströmleitung auf die Behälter umgeschaltet werden, da sonst ein Behälter
überlaufen könnte. Zu diesem Zweck werden vielfach zwei zwangläufig verbundene
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bb, 192.
Abb. 194,
Abb. 195.
Abb. 193—195. Verbindung mehrerer Brennstoffbehälter durch Handumschalter oder selbst-
tätige Umschalter.
Umschalter eingebaut, die sich auch auf einer Achse vereinigen lassen. Zweckmäßiger
unterläßt man jedoch diese unerwünschte Vermehrung der Armaturen, indem
man die Rücklaufleitung nicht in die Behälter, sondern vor dem Umschalter in
die gemeinsame Saugleitung münden läßt, wie bei Verbindung der Anordnungen
'n Abb. 185—192 mit Abb. 193.
Die Handbetätigung kann fortfallen, wenn man die Behälter durch ein selbst-
tätiges Schwimmerventil U (Abb. 194) verbindet (Vorschlag von Dipl.-Ing.
Schwager.) Hierbei kann man den Hauptbehälter B, durch den Notbehälter B,
auffüllen, so daß der Notbehälter stets voll ist, und sein Inhalt erst verbraucht
wird, wenn der Hauptbehälter leer ist.
Selbsttätige Umschaltung erzielt man auch durch einen Flüssigkeits-
verschluß U (Abb. 195), wobei man nur beachten muß, daß die Einfüllöffnung
von B, dicht verschlossen wird. -Ein Nachteil ist allerdings, daß bei Verletzung
des Notbehälters auch der Hauptbehälter bis zur betreffenden Höhe ausläuft. -
ß. Schaltung bei Hilfspumpen mit Handantrieb.
Die Handpumpe dient sowohl als Notpumpe beim Versagen der Haupt-
pumpe als auch zum Auffüllen der Leitungen vor Inbetriebsetzung nach
längerem Stillstand oder nach Abbau der Leitungen. Als Handpumpen H werden