Full text: Prüfung, Wertung und Weiterentwicklung von Flugmotoren (Band 6, 1. Teil)

a) Prüfung am Stand. 
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lie Durchflußmenge vermindert und dadurch den Temperaturunterschied etwas 
arhöht, erhält man noch keine einwandfreien Ergebnisse. 
Aus diesem Grund wurde die Leitung bei den Prüfständen der Flugzeugmeisterei 
zo geändert, daß ein Schwimmer in die Frischwasserleitnng eingeschaltet wurde, 
der die Druckschwankungen des Netzes fernhält und Änderungen des Druck 
zefälles zwischen Frischwasserspiegel und Überlauf des Heißwassers verhindert 
/s, Abb. 11). In die Frischwasserleitung sind ein Thermometer (T,) und ein zweiter 
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1. Wasserleitung des Prüfstandes der Fluezeugmeisterei, Adlershof. 
Wassermesser für Q, eingeschaltet, so daß man neben der oben angeführten eine 
veitere Beziehung für die abgegebene Wärmemenge 
W—Q.(T:—T) 
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Die hier gemessenen Temperaturunterschiede sind bei gleichem Temperatur- 
zefälle im Motor wesentlich größer, was die Meßgenauigkeit sehr erhöht. Die 
Einrichtung dient gleichzeitig dazu, den Druckabfall des Wassers im Motor und 
die Abhängigkeit der Pumpenförderung vom Gegendruck zu messen, wozu drei 
Manometer angeschlossen sind. Der Widerstand kann durch Drosseln erzeugt 
werden, so daß sich die Bedingungen des Flugbetriebes genau herstellen lassen. 
Eine dritte noch weiter vereinfachte Art von Prüfständen mit ähnlichem Gestell 
wurde bei der Flugzeugmeisterei in großem Umfang für Abnahmeprüfungen und 
jür die Prüfung von ausgebesserten Motoren verwendet, Bei diesen Prüfständen 
ist die Feineinstellung durch Laufgewichte fortgelassen und nur die Belastung durch 
aufgelegte Plattengewichte vorhanden, deren Größe für jede Motorart bekannt 
st. Solche Prüfstände hat die Rheiner Maschinenfabrik, Windhoff & Co., 
Rheine (Westfalen) in großer Zahl geliefert (s. Abb. 12 und 13). Der Wagebalken 
st hier parallel zur Drehachse und nicht in Schneiden, sondern in Kugelpfannen 
zelagert.
	        
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