b) Unterdruckprüfung.
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aufgeschraubten Zahnkranz eingreift. Diese Einrichtung macht sich durch Zeit-
;rsparnis bald bezahlt und enthebt die Mannschaften des beschwerlichen und
aicht ungefährlichen. Anwerfens der Luftschrauben.
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\bb. 58. Prüfstand für Flugmotoren yon Benz & Cie., Mannheim.
b) Unterdruckprüfung.
Gibt die Prüfung eines Flugmotors auf dem Boden Aufschluß über seine Betrieb-
sicherheit und den Verlauf seiner Leistung und seines Verbrauchs in Meereshöhe,
3o muß sie durch Klärung seines Verhaltens in dünnerer Luft ergänzt werden,
lie dem wirklichen Betrieb beim Flug in größeren Höhen entspricht. Diese For-
derung drängt sich um so mehr auf, als besondere ‚„„Höhenmotoren‘‘ entwickelt
worden sind, deren volle Leistung auf dem Boden überhaupt nicht gemessen wer-
den kann. Da die Prüfung des Motors im Flugzeug selbst außerordentliche Schwie-
rigkeiten bietet, ist es ein dringendes Bedürfnis, künstlich entsprechende Prüf-
and Betriebsbedingungen zu schaffen.
Als Vorläufer der Unterdruckprüfung sind die Prüfstände auf Berggipfeln
anzusehen. Eine solche Anlage hat der Maybach-Motorenbau auf dem Wendel-
stein (1800 m ü. M.) gebaut; diese hat zwar einige bemerkenswerte Ergebnisse
vebracht, aber zugleich die Mängel dieses Verfahrens klar bewiesen. Abgesehen
davon, daß die Messungen nur für eine, und zwar unbedeutende Höhe gelten,
ist der Vergleich mit der Bodenleistung nicht ohne weiteres möglich, denn die