Full text: Prüfung, Wertung und Weiterentwicklung von Flugmotoren (Band 6, 1. Teil)

b) Unterdruckprüfung. o1 
näßigkeiten im Gang des Motors ein dauerndes Hin- und Herlaufen des Lauf- 
zewichtes eingetreten wäre. 
Der Motor: ist durch eine nachgiebige Stahllamellenkupplung mit einer Ver- 
o»indungswelle verbunden, an die die Wasserbremse angeschlossen wird. Diese 
Welle ist zweimal in einstellbaren Lagern gelagert, die überdies, damit sie frei 
schwingen können, in kleine Luftreifen eingebaut sind (Abb. 72). Zwischen beide 
Lager ist eine Stufendichtung (Abb. 73) eingefügt, die den Lufteintritt in das 
Kesselinnere verhindert und durch ein nachgiebiges Wellrohr mit dem Kessel 
Abb. 75. Kapselgebläse für den Höhenprüfstand 
verbunden ist. Hierdurch können Unterschiede ist zu 40 mm im Aufbau des Mo- 
‚ors ausgeglichen werden. 
Die Wasserbremse, Bauart Liebel (Abb. 74), ist mit einer Schreibvorrichtung 
versehen, die das Drehmoment des Motors abzüglich der Lagerreibung der Zwischen- 
welle aufzeichnet und die Pendelrahmenmessungen nachprüft. 
An die Auspufflanschen des Motors sind, um einen Einfluß des Rückdruckes 
der Auspuffgase auf die Drehmomentanzeige des Pendelrahmens zu vermeiden, 
nach der Drehachse des Pendelrahmens hin gerichtete Rohrstutzen angeschraubt, die 
nn genügend große Schlitze eines gekühlten Auspuffsammelrohres weit hinein- 
ragen, ohne dieses zu berühren, so daß der Rahmen frei pendeln kann, ohne daß 
Auspuffgase in den Kessel zurücktreten. Das Sammelrohr führt zu einem außen 
jegenden Schlangenkühler von 120 m? Oberfläche, in dem die Gase auf 20—30° C 
abgekühlt werden. Die Gase umspülen die Rohre, durch die das Kühlmittel ge- 
als
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.