c) Prüfung im Flugzeug.
Bei der wirklichen Ausführung der Meßnabe (Abb. 83—86) ist, da für verschie-
Jene Motorgrößen in erster Linie der Konus entsprechend dem Wellenende und
jas Nabenstück entsprechend der Luftschraube geändert werden müssen, der-
jenige Teil des Konusstückes, welcher die Meßdosen trägt, als besonderer Meß-
dosenträger ausgebildet und durch eine Zahnkupplung lösbar mit dem Rest des
Kegelstückes verbunden
Das Konusstück aus Chromnickelstahl ist gehärtet und an den Zylinder- und
Konusflächen geschliffen. Ein Flanschansatz c an der Vorderseite trägt die Kuppel-
zähne d, und in einer Ausdrehung sind die Nabenmutter e sowie der Abziehring
antergebracht.
Das Nabenstück (s. Abb. 87) aus Stahlguß ist in seinen Hauptabmessungen
durch Höhe, innere und äußere, der Luftschraubennabe bestimmt. Die Lauffläche
ist. mit Weißmetall gefüttert. Schmierung ist vorgesehen.
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\bb. 87. Fertiges Nabenstück. Abb. 88. Meßdosenträger. Kupplungsseite.
In die Blöcke A zur Aufnahme der Drehmomente und die Bohrungen % sind
Stößelpfannen k aus gehärtetem Werkzeugstahl eingepreßt, in welche die aus
Silberstahl hergestellten gehärteten Stößel eingeschliffen sind.
Das Spiel zwischen Nabenstück und Konusstück in der der jeweiligen Kraft-
richtung entgegengesetzten Richtung wird durch Anschläge begrenzt, in der Achs-
‚ichtung durch zwei an den Böcken Ah angegossene Zähne 7, die wie ein Bajonett-
verschluß hinter den Flansch des Kegelstückes greifen können (8. Abb. 83), in der
Drehrichtung durch zwei angegossene Böcke m, die an zwei Leisten n des Meß-
dosenträgers anschlagen.
Für die Form des Meßdosenträgers (Abb. 88) sind Größe und Lage der Dreh-
nomentkolben bestimmend. Diese müssen nicht nur den entsprechenden Stößel-
ofannen genau gegenüberliegen, sondern auch so gelagert sein, daß die Fliehkräfte
der Kolben und des Öles die Messung nicht beeinträchtigen...