Full text: Über katalytische Verursachung im biologischen Geschehen

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Anmerkungen I[. 
79 „Gewiß ist die Zurückführung der Finalität auf zielstrebige Potenzen 
psychischer oder metaphysischer Art (Wille, Entelechie usw.) für die 
Naturwissenschaft unfruchtbar; und doch müssen im Reich des Lebens 
Wirkenszentren gegeben sein, die Richtungsbestimmtheit des Geschehens 
bewirken.‘ (SAPPER). „Ursachen, Gesetze und Zwecke sind nur in der 
menschlichen Sprache, nicht in der Natur; in dieser aber ist das Gewebe 
der Notwendigkeit. Was wir menschlich die Ordnung der Welt nennen, 
das ist gewiß kein Zufall, das ist aber ein Geheimnis und wird ein Geheimnis 
bleiben für die Menschensprache‘“ (MAUTHNER). „An ausgezeichneten 
Stellen schimmern höhere Ordnungsgefüge durch die Welt, die das philo- 
sophische Denken zu formulieren sucht‘ (SPRANGER). „Als ein Gleichnis 
der Ordnung der Welt‘ aber erscheint schließlich nicht‘ „die vermeintliche 
Harmonie des Sternhimmels, sondern die ruhelose Menschheitsgeschichte‘‘ 
(RIEzLER). ‚Die Welt ist nicht allein Logos, sondern sie ist zugleich und 
vielleicht im allertiefsten Grunde Eros, sie ist Vernunft und Wille in einem“ 
(BAVINK). 
380 Von Zeitschriftenliteratur sei noch nachgetragen: Naturwiss.; BOHR 
1930, 73; 1933, 245. — FRANK, PH. 1929, 971; 1932, 772. — GBRADMANN 
1930, 641. — HEISENBERG 1934, 669. — HILBERT 1930, 959. — JORDAN, P. 
1927, 648; 1932, 815; 1934, 485. — LAIBACH 1934, 588. — LANOZOS 1932, 113. 
— V. LAUE 1932, 915; 1934, 439. — LONDON 1929, 526. — MEYERHOF 
1934, 311. — MEYER, A. 1934, 290. — MEYER, H. H. 1934, 598. — v. MIsEs 
1930, 146, 885; 1932, 42; 1934, 822. — NERNST 1922, 489. — REICHEN- 
BACH 1933, 601, 624. — RIEZLER 1928, 705. — SAPPER 1933, 818, — SCHLICK 
1931, 7, 145. — SPRANGER 1934, 241. — WEYL 1932, 57; 1934, 145. 
Forschgn. u. Fortschr.: MEYERHOF 1933, 84. — STOLTE 1935, 289. — 
STICH 1935, 291. — BAUCH 1985, 422. — SÖöDING 1935, 439. 
Pflügers Arch. 1877: PFLÜGER (Die teleologische Mechanik der leben- 
digen Natur). (Auch gesondert erschienen.) 
Z. ges. Naturwiss.: BENNINGHOFF 1935, 149. — BERSIN 1933, 187. — 
HILDEBRANDT 1935, 1. — MEYER, A. 1935, 106. — v. UEXKÜLL 1935, 36. 
WEBER, H. 1935, 95. 
Science (N. Y.): Smurts 1931, 297; desgl. in Nature: 1931, 483. 
Buchliteratur: 
ALVERDES, Fr., Die Totalität des Lebendigen., 1935. 
BAVINE, B., Ergebnisse und Probleme der Naturwissenschaften. 5. Aufl. 1933. 
BECHHOLD, H., Die Kolloide in Biologie und Medizin. 5. Aufl. 1929. 
BERG, G., Das Leben im Stoffhaushalt der Erde. 1936. 
BERGMANN, K., Der Kampf um das Kausalgesetz. 1929. 
BERGSON, H., Einführung in die Metaphysik. Deutsch 1929. 
BERTALANFFY, L.v., Kritische Theorie der Formbildung. 1928 — "Theo- 
retische Biologie. 1932. (Mit reichen Literaturangaben.) 
BLEULER, E., Die Psychoide als Prinzip der organischen Entwicklung. 1925. 
Born, M., Über den Sinn der physikalischen Theorien. 1929. 
DEMOLL, R.: Instinkt und Entwicklung. 1934. 
DıneıLer, H., Die Grundlagen der Naturphilosophie. 1913; u.a. m. 
DrıEascy, H., Naturbegriffe und Natururteile. 1904 — Der Begriff der or-
	        
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