Full text: Das Leichtflugzeug für Sport und Reise

noch die einer normalen Schwanzfläche überschreitet. Diese 
Schwanzfläche besteht aus einer starren Fläche, an welche hinten 
gewöhnliche geteilte Höhensteuerflächen angelenkt werden. Die 
Haupttragfläche mit tra- 
vezförmigem Grundriß be- 
sitzt das letzte Viertel des 
Flügels als Klappe ausge- 
bildet, deren Spannweite 
Jer des Flügels gleicht. Ihre 
Verstellung kann gleich- 
zeitig mit dem Höhen- 
steuer des Schwanzes er- 
;olgen, Bei einem Höhen- 
steuerausschlag werden 
die Ruder der Haupttrag- 
läche in entgegengesetz- 
tem Sinne zu denen der 
Schwanzfläche bewegt. So 
erfolgt beim Drücken ein Ausschlag der Ruder der Tragfläche 
nach oben, während die Schwanzfläche nach unten bewegt wird. 
Die Quersteuerung erfolgt durch gleichsinnigen Ausschlag der 
Ruder jeder Flügelseite., 
Fine schwanzlese Ausfüh- 
rung zeigt der Simple x -Ein- 
decker, welcher Flügel besitzt, 
deren Tiefe in der Mitte der 
Rumpflänge gleich ist. An der 
gradlinig verlaufenden Hinter- 
kante der Flügel sind zwei 
kleine und zwei große Klappen 
als Höhen- und Quersteuer an- 
gebracht. Als letzteres dienen 
die außen liegenden Klappen, 
Das Seitenleitwerk ist normal 
mit Kielflosse. Diese Bauart 
ist bisher aus dem ersten Ver- 
suchsstadium nicht herausge- 
kommen, Sie erscheint nicht so günstig wie die Steue- 
rung des schwanzlosen Segelflugzeuges „Charlotte“ der Akade- 
mischen Fliegergruppe der Technischen Hochschule Berlin. 
Als Normalsteuerung hat sich ebenso wie im Motor- und 
Segelflugzeugbau heute die Bauart mit einflächigem Höhensteuer 
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