dann meist nur die Sicht über die Flügel unbeschränkt, wenn
nicht der Sitz gleichzeitig ziemlich weit nach. vorn verschoben
wird (z. B. Daimler L. 15, Poncelet usw.). Um freien Aus-
blick nach unten zu erhalten, sind die Flügel bei dem Aachen-
Eindecker 1923 nach oben verlegt. Während hier aber der Aus-
blick nach den Seiten befriedigend, nach oben allerdings voll-
kommen fehlt, ist letzteres bei dem A, N. E., C.-Eindecker da-
durch gewährleistet; daß der Führerraum oben gar nicht abge-
schlossen ist,
Die Tragfläche
ist hier‘ über
dem Rumpf ent-
sprechend aus-
gespart. Die
Oeffnung dient
gleichzeitig zum
Besteigen des
Sitzes. Der Füh-
rer sitzt aber so
tief im Rumpf,
daß im Fluge
der Kopf nicht
über die Ober-
seite des Trag-
decks hinaus-
sieht. Die seit-
liche Sicht wird
erst durch halb-
kreisförmige
Aussparungen
der Rumpfwän-
de unter dem
Flügel mög-
lich. Die Sicht
nach vorn und hinten ist allerdings bei dieser Bauart recht ge-
ring, wird aber etwas durch Aushöhlung der Rumpfwände vor
und hinter dem Sitz in Augenhöhe verbessert, Günstiger in die-
ser Beziehung liegen die Verhältnisse beim A ach e n-Eindecker,
da hier der Rumpf höher und die Sichtausschnitte größer sind,
Durch entsprechende Führung der Wände des Rumpfaufsatzes
ist auch hier der Ausblick nach vorn und hinten verbessert, Der
Einstieg durch eine seitliche Tür unter Durchbrechung des
Sitzanlaze des Daimler L 15 mit Doppelsteuerung.
105