Full text: Das Leichtflugzeug für Sport und Reise

Royal Aircraft Etablishment Aero Club dagegen 
94 km/h, Parker auf Gnoßpelius „Gull* 89 kmh, 
Raynham auf Handasyde - Eindecker flog insgesamt 261 
km und kam mit 4,53 1 Brennstoff 106 km weit... Die Gesamtflug- 
strecke des Handley-Page-Eindeckers unter Olley be- 
trug 604 km, Die Flugzeuge de Havilland und Wren erwiesen 
sich als kunstflugtauglich; mit dem ersteren wurden Loopings, 
Rollings usw. ausgeführt, Die Leistungen sind infolge der meist 
angünstigen Witterung besonders hoch zu bewerten, Sie bewie- 
sen erneut, daß das schwachmotorige Leichtflugzeug nicht nur 
als „Schön-Wetter-Flugzeug‘” bewertet werden darf, Von den 
16 am Start erschienenen verschiedenen Flugzeugtypen besaßen 
Handley-Page und Wren mit 398 ccm Volumeninhalt die schwäch- 
Englischer de Havilland- Eindecker D. H. 53 mıt 24 PS Douglas-Motor. Führer- 
sitz zwischen den Flügeln. Leitweık nicht ausgeglichen. Höhensteuer geteilt. 
sten Motoren. Sechs Typen besaßen 750 ccm-Motoren, die übri- 
sen 500, 600 und 698 ccem-Motoren, 
Der englische Leichtflugzeug-Wettbewerb in Lympne ist zur 
Klärung des Entwicklungsstandes des Leichtflugzeugbaues von 
großer Bedeutung gewesen, Da die den Einbau schwacher Mo- 
toren in Segelflugzeuge betreffenden Arbeiten in Deutschland 
last durchweg später begonnen worden sind und da deutsche 
Leichtflugmotoren ähnlicher Leistungsfähigkeit, wie die engli- 
schen kaum zur Verfügung standen, sind die Leistungen der 
deutschen Leichtflugzeuge hinter denen des Auslandes z, T. zu- 
rückgeblieben. Bei eingehender Betrachtung der einzelnen Kon- 
struktionen werden wir allerdings feststellen, daß in technischer 
Hinsicht die deutschen Leichtflugzeuge z. T, den ausländischen 
Konstruktionen überlegen sind, Wichtig für die Entwicklung des 
deutschen Leichtflugzeuges wäre ein ähnlicher Leichtflugzeug- 
Wettbewerb, bei dem vor allen Dingen geringster Brennstoffbe- 
darf anzustreben wäre.
	        
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