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ring ist. Auch die Verwendung von Leuchtgas ist nicht
empfehlenswert, obwohl sich bereits Vorteile ergeben. Auch
die Verwendung flüssigen Wasserstoffes zum Motorenbetrieb
ist nicht günstig, da sich einerseits. Wasserstoff als Motoren-
betriebsstoff wenig eignet und da andererseits die Aufbewah-
rung des flüssigen Wasserstoffes im Luftschiff erhebliche Ge-
fahrenmomente mit sich bringen würde. Die einigermaßen
sichere Lagerung würde ganz beachtliche Mehrgewichte er-
fordern, wozu noch der hohe Preis der Erzeugung flüssigen
Wasserstoffes hinzukommen würde.
Dr. Lempertz fand nun in Zusammenarbeit mit Dr. Blau,
Augsburg, daß die Verwendung mittelschwerer gasförmiger
Kohlenwasserstoffe besonders günstig sein müßte. Die heu-
tige Gastechnik bietet in verschiedenen schweren Kohlen-
wasserstoffen, wie z. B. Azetylen, Aethylen, Aethan usw.,
sbenso in Mischungen viele Gase, welche hinsichtlich ihres
spezifischen Gewichtes und Heizwertes für diese Zwecke in
Frage kommen würden. Durch Mischung geeigneter schwe-
rer und leichter Gase konnte ein luftschweres Triebgas her-
vestellt werden, welches mit seinen hohen Heizwerten und
durch seine höheren thermischen Raumwerte den geforderten
Anforderungen entspricht. Der zwischen 14000 und 16 000
Wärmeeinheiten liegende thermische spezifische Energie-
vorrat macht dieses Triebgas sogar dem bisherigen Benzin
überlegen. Auf Grund eingehender Versuche ist man jetzt
zur Verwendung eines dem Blaugas ähnlichen Gasgemisches
übergegangen. Dasselbe muß in Europa vorerst künstlich
hergestellt werden, steht aber in Amerika in der Nähe von
Kentucky auch als Naturgas zur Verfügung.
Die Herstellung des Triebgases machte allerdings zunächst
nicht unerhebliche Schwierigkeiten, so daß das neuerrichtete
Triebgaswerk erst stark verspätet seinen Betrieb aufnehmen
konnte. Dementsprechend mußten auch die ersten Fahrten
des LZ 127 ausschließlich mit Benzinbetrieb durchgeführt
werden.
Ueber die Erzeugung des neuen Triebgases sei mitgeteilt,
daß als Ausgangsprodukt gewöhnliches Rohöl dient. Das
fertige Gas wird nach der Reinigung komprimiert und in
einem zunächst 30000 cbm fassenden Hochdrucklager auf-
zespeichert. Der Preis soll, was von einschneidender Wich-
tigkeit ist, unter dem des Benzins liegen.