Full text: LZ 127 "Graf Zeppelin"

At 
EL 
Zn 
4 
A 
BA 
AED 
ae 
BT 
KB 
er ES e 
DACE Ko ZN 
I SS = 
En 
VE 
a 
BA 
FE KL ES 
En CH 
Dee 
BE Se 
SEE A 
a 
A 
Be 
as 
AB SE 
RS 
Ze 
A 
KK 
GE 
Fe ya 8 
WE 
DB ES 
Pa 
N a 
A 
Ne 
* N 
EN 
EM AN 
VA 
PK ANAL 
A 
Ka 
Gerippe mit einem Netz aus Ramieschnur überzogen, das 
später den Druck der Gaszellen aufzunehmen hat, 
Dann folgt der Einbau der Gasschächte, durch die das den 
Zellen über die Ueberdruckventile entströmende Gas zum 
Schiffsrücken geführt wird. Ebenso werden die Drahtzüge 
zur Betätigung der Ventile, Ruder- und Ballastvorrichtungen 
eingebaut. Endlich wird die Außenhaut aufgebracht. Der 
hierzu verwendete leichte, aber kräftige Baumwollstoff wird 
in Längsbahnen aufgelegt, die sich über eine größere Anzahl 
Abteile erstrecken und die Breite eines Doppelfeldes besitzen. 
Dabei werden die Bahnen an den Längsträgern und entlang 
einer Umfangslinie, in. Längsrichtung des Schiffes fortschrei- 
tend, gleichzeitig festgeschnürt. Zur Erzielung einer glatten 
Oberfläche werden die Schnürstellen mit Streifen überklebt. 
Zum gleichen Zweck wird dann die ganze Außenhaut mit 
feinstem Schmirgelpapier abgeschliffen. Die ganze Hülle 
wird dann mehrere Male mit einem Azetyl-Zellulose-Präparat, 
Cellon, imprägniert, wobei zwischen den einzelnen Anstrichen 
geschliffen wird, um die Glätte zu verbessern. Dem Im- 
prägnierungsmittel ist Aluminiumpulver beigemischt, so daß 
eine gut reflektierende, lichtundurchlässige Hülle entsteht, die 
die Wärmeisolation verbessert, den Einfluß der Sonnenstrah- 
len vermindert und Zellen und Hülle gegen die zerstörende 
Wirkung der ultravioletten Strahlen schützt. 
Wenn man die großen Abmessungen eines solchen Luft- 
achiffes berücksichtigt, erkennt man, daß ein besonderes 
System dazugehört, dasselbe so zusammenzubauen, daß es ein- 
mal nicht nur die von dem Konstrukteur gewünschten Eigen- 
schaften; aufweist, sondern daß der Aufbau sich einigermaßen 
wirtschaftlich vollzieht. Nur dadurch, daß hier nach einem 
wohldurchdachten, festen Plan gearbeitet wird, ist es erreich- 
bar, daß in kürzeren Bauzeiten ein Schiff erstellt werden 
kann. 
Luftschiff im Betrieb 
Selbstverständlich ist es durchaus nicht einfach, ein großes 
Luftschiff, wie es der LZ 127 darstellt, zu handhaben. In 
großen Zügen sei daher nachstehend der Betrieb beschrieben. 
Die Besatzung des LZ 127 besteht aus 26 Mann. Es ist 
selbstverständlich, daß ein Erfolg nur möglich ‘ist, wenn 
94
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.