gegangen waren. Leider war ein Loskommen zu zweien bei
dem aufgeweichten Boden und der Kürze des Feldes aber aus-
geschlossen, weshalb Herr Guritzer mit vieler Mühe den Vogel
aus dem Schlamm in die Luft riß und mich abholte.
Bei wunderschöner Bewölkung ging der Flug dann auf
dem alten Weg dem Gebirge entlang. Salzburg war noch
nicht ganz aufgewacht. Reichenhall lag im Morgennebel. Die
Unter uns glitten helle Landhäuser in der Sonne
dahin.
Berge waren naß und dunkel. Ganz unwirklich weiß leuchte-
ten die Schneegipfel und in den tiefen Tälern lagen Nebel-
schichten. Unter uns glitten helle Landhäuser in der Sonne
dahin. Besonders schön war das Bild am Chiemsee, hinter
dem im Tal eine glänzende Nebelbank lag, so daß man hätte
meinen können, ein unendlich großer Gletscher würde sich in
den See ergießen.
München war diesmal zu sehen. Der große Neubau des
Deutschen Museums grüßte herauf. Vor dem Rathaus haste-
ten wie immer Menschen. Der Flugplatz Schleißheim ist
immer schon von weitem an dem inmitten der Parkanlagen
liegenden Schloß erkennbar. Vor den Hallen stand ein Fla-
mingo mit rotem Rumpf und leuchtend weißen Flügeln.
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