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schwachen Motoren überhaupt nicht ausgeführt worden. Die 
Dauerleistung betrug bei stärkerem Motor 10 Minuten. Bis 
heute ist keine Ueberbietung dieser Leistungen mit gleich 
schwachem Motor bekannt geworden. Wenn der Flug auch 
etwas primitiv vor sich ging, so spricht er um so mehr für die 
guten Eigenschaften des Baumusters L 15, die durch das her- 
vorragende Können Dipl.-Ing. Schrenks noch unterstrichen 
wurden. 
Der im Februar 1926 begonnene Flug sollte nun gleichsam 
den Abschluß der jahrelangen eingehenden Versuchsarbeit 
im Bau und Betrieb schwachmotoriger Leichtflugzeuge 
darstellen. Das Leichtflugzeug hatte zwar verschiedentlich 
schöne Erfolge errungen, es schien aber noch der Beweis zu 
fehlen, daß auch besonders schwierige Flüge selbst bei 
schlechtem Wetter von schwachmotorigen Zweisitzern ohne 
zroße Bodenorganisation durchgeführt werden können. Mit 
einem Wort, es sollte gezeigt werden, daß der schwachmoto- 
rige Zweisitzer, denn nur ein Zweisitzer hat Aussicht, einmal 
als Flugzeug für weite Kreise in Betracht zu kommen, nicht 
als Schön-Wetter-Flugzeug an den Flugplatz gebunden bleibt, 
sondern ein tatsächlich auch praktisch verwerthares Ge- 
orauchsflugzeug darstellt. 
Aus diesen Ueberlegungen erklärt sich der, wie uns anfangs 
von mehr als einem alten Piloten immer wieder versichert wur- 
de, „irrsinnige‘“ Plan, im Februar und März, also in einer als. 
unsicher und schlecht allzemein hekannten Wetterperiode einen 
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