Beinen und markierte mit brummendem Schädel den Ge-
sunden.
Am Abend vorher machten wir einen Probeflug. Diplom-
Ingenieur Schrenk sah der Sache nicht ganz so optimistisch
entgegen wie ich. Er meinte, es wäre für einen längeren Flug
zu zweien in unserem ursprünglich doch als Einsitzer gedach-
ten Flugzeug etwas reichlich eng. Ich pochte aber auf mei-
nen geringen Körperumfang.
Wenn ich ehrlich bin, muß ich sagen, daß mir selbst dabei
auch nicht so ganz überzeugt zumute war. Denn aus tech-
nischen Gründen ließ sich ja der Hinterholm des Flügels
schlecht weiter nach hinten schieben, so daß wir uns zu
zweit in den Führersitz hineinklemmen mußten. Hinter dem
Holm konnte ich aus Lastigkeitsgründen schlecht sitzen. Wir
nahmen daher die Rückenlehne des Sitzes weg und ich mar-
kierte den Ersatz. Die Füße waren rechts und links vom
Sitz so kunstvoll verstaut, daß sie um keinen Zentimeter
verschiebbar waren, wenn Schrenk vor mir saß. Fest-
schnallen brauchte ich mich nicht, denn schon so konnte man
nur mit den größten Schwierigkeiten heraus.
Wir übten alles erst einmal kunstvoll ein. Schon das
Platznehmen zu zweit mußte gelernt sein. Als ich mich dann
etwas an meine neuen gedrückten Verhältnisse gewöhnt
hatte, brummten wir los.
{ch glaube, ich habe auf diesem Probeflug die Minuten ge-
zählt. Fine Uhr sehen konnte ich ja nicht. Wir waren noch
kaum von der Erde weg, als man von mir aus schon wieder
nätte landen können. Mein Bedarf war durchaus gedeckt.