Wir maren losgelöst von allem. Schrmebten in einer unrirklichen
Net
also den Photographenapparat zwischen die Beine klemmen.
Wenn etwas hinfiel, konnte ich es im besten Fall nach dem
Fluge wiederbekommen. In meiner rechten Knietasche waren
die unbelichteten Filme. Die belichteten wurden mit vieler
Mühe in die linke geschoben. Das war alles lächerlich schwie-
tig, weil man keine Bewegungsfreiheit hatte. Große Schwie-
rigkeiten machte auch das Einlegen des Filmes. Alles Ar-
beiten, die in Handschuhen nicht ausgeführt werden konnten.
Die Hände waren deshalb während des ganzen Fluges nackt.
Flughöhe über 3000 Meter. Dazu Februar. Die Hände waren
dementsprechend sehr bald rot, dann blau und violett. Die
Kraft ließ schnell nach. Alles Reiben nutzte dabei wenig. Es
war der höchste Genuß, wenn man die Hand nur für einen
Augenblick in den Pelzmantel schieben konnte. Es schmerzte,
aber es war warm. Dann kam aber schon irgendeine neue
Kuppe, irgendein neues Bild. Kaum hielt man die Lichtbild-
kammer etwas heraus, dann stürzte sich der Flugwind wie
init Messern auf die Hände. Man konnte die Kammer, so
leicht sie war, kaum noch halten. Man mußte seine ganze
Willenskraft zusammennehmen. um später das Filmmagazin
MG