m nn ————— ————
nn
aes ee
So haben wir nun Schilderungen von gemöhn-
lichen Spazier- und Sportsfahrten, ferner von Hoch-,
Nacht-, See- und Alpenfahrten gehört. Die eine Art
ift immer noch ſchöner, als die andere, alle haben ihre
gemeinſamen Freuden und doch bietet uns jede wieder
Reize von ganz beſonderer Eigenart.
Kann man es da wohl den Menſchen, die ſi
eine gewiſſe Elaſtizität des Geiſtes und des Körpers
in dem aufreibenden modernen Leben gerettet haben,
verdenken, wenn ſie dann und wann den Bücherſtaub
von ſih abſchütteln, das Comptoir, das Bureau oder
den ſonſtigen Schauplaß ihres täglichen Wirfen3 ver-
laſſen, um dieſe Schönheiten unſrer Natur jo recht
ungetrübt und friſch zu genießen! Und wie könnten ſie
das beſſer erreichen, als wenn ſie ſi<h dur< einen
Ballon dorthin tragen laſſen, wohin der Wind
weht? Der Leſer wird den Reiz würdigen können,
der darin liegt, niht vorher zu wiſſen, in welcher
ichönen Gegend das Abendeifen für den gekocht wird,
der — fagen wir — in Berlin jein Frühftüd ein-
genommen hat.
Viele werden hier mitfühlen können und ſie
mögen, wenn fie e3 noch nicht gethan haben, den
Kreis derer vergrößern, die Sinn dafür haben bei
frifcher Sportsthätigfeit zuglei die Erhabenheit
unſrer Natur zu bewundern. Dieſen zukünftigen „Luſt-
follegen‘ ein frohes „Glüd> ab!“