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| Die Meſſung der Höhe. M |
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| Bon gleich großem Werte für alle duch Luft- i E
\chiffahrt verfolgten Zwee iſt die Beſtimmung der Y A 1
Höhe. Zu ihrer Meſſung dient ſtets das Barometer. | N
Eigentlich iſt es ja nicht die Höhe, welche an dieſem 4 N |
Inſtrumente abgeleſen wird, ſondern der Luftdrud. I
Aber da der Luftdrud mit der Entfernung vom Kl]
Erdboden nach ganz beftimmten Gejegen abnimmt, nl a
wobei nur die Lufttemperatur — abgeſehen von einer 10 |
geringen Einwirkung des Feuchtigkeitsgehaltes der Kl |
Luft — eine weſentliche Rolle ſpielt, ſo kann man auch y | " |
das Barometer zur Meffung der Höhe benugen. y vw
Zwei Arten davon kommen zur Anwendung : Das \ MM |
Que>fſilberbarometer und das Aneroid. Die Höhe der Y W |
| Queckſilberſäule genau abzuleſen iſ aber ſehr ſhwer, i 1
weil der Korb infolge der nicyt zu verhindernden Be- Y M |
wegungen der Jnſaſſen ſtets leicht erzittert und das N M
Quecfſilber nur ſ{hwer zur Ruhe kommt. Deshalb N M
nimmt man das einfachere und zugleich haltbarere N M
Aneroid mit, das im weſentlihen aus einer faſt A
luftleeren Kapſel aus dünnem Metall beſteht, welche Y y!
ſih je nach der Änderung des äußern Luftdru>s zu- | y WM
ſammenzicht oder ausdehnt. Durch eine Übertragung | Y
bewegt ſie dabei einen Zeiger, der den jeweiligen Luft- N MI
dru> angiebt. Es unterſcheidet ſi<h von unſern Zim- j M
merbarometern nur durch einen größeren Bereich ſeiner y M |
Skala und beſſere Konſtruktion. Fit dieſer Zeiger mit M
einer Schreibfeder verſehen, die auf einer langſam \ M
durch; ein Uhrwerk fich drehenden Trommel ſeinen N
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