Full text: Moderne Luftschiffahrt

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| werden: Durch die Reibung der Luft am Erdboden 
| iſt die Windgeſchwindigkeit der unterſten Schichten 
| erheblich verringert. — Über dieſer Region findet ſich 
im Durchſchnitt eine allmählihe Zunahme mit der 
| Höhe; doch muß man hier nad) den Windrichtungen 
| unterſcheiden: Oſtwinde nehmen in der Regel an 
| Stärke ab. Der Grund hierfür liegt in den allgemeinen 
| oder großen atmofphärifchen Strömungen, die bon 
| Weſt nah Oft gehen, alſo den Weſtwind verſtärken, 
| | | dem Oſtwinde jedo<h entgegen wirken. 
| | Natürlich ift die Stärke des Windes dort oben 
| | genau ſo großem Wechſel unterworfen, wie hier am N 
| Boden. Etwas Wind giebt es zwar immer, aber iW 
| | dennoch iſ es vorgekommen, daß Ballons an einem | M | 
| ganzen Tage nicht mehr als 25 Kilometer, Fahıt | dl, 
| gemacht haben. Dem gegenüber ſteht als ſchnellſte | M 
| | die Todesfahrt von Sigsfelds vom 1. Februar 1902, | | MY 
Y wo im Durchſchnitt 123 Kilometer in der Stunde | E 
| zurücgelegt find. Die größte Durchſchnittsge/hwin- | hl 
|| digkeit während 75 Minuten war 200 Kilometer pro | ll 
| Stunde. Da aber hierbei größere Änderungen der | WM 
| Höhenlage des Ballons vorkamen und die Windge- | M 
| ichtoindigfeit gleichmäßig mit der Höhe zunahm, ob- | y M / 
| gleich Oſtwind herrſchte, ſo iſl es niht unwahrſchein- | ¿ I 
| lich, daß die unerhörte Zahl von 270 Kilometern pro | M 
| Stunde oder 75 Metern in der Sekunde durchfahren iſt. | H I | 
| Natürlich haben die Juſaſſen keine Wahrnehmung da- | ı I | 
| von gehabt. — Solche Windſtärken ſind aber große | | N M 
| Ausnahmen, die Regel ift 20 bis 40 Kilometer in Der | i | Wl 
| Stunde für Fahrten in geringen Höhen, bei Hoch- | i I, 
| fahrten 40 bis 60. | / M 
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