eine nicht gefrierende Flüſſigkeit — während des Auf-
jtiege3 ausfchüttete. Bei dieſen Einrichtungen ſind nun
no< zwei Unannehmlichkeiten zu nennen: Einmal
dauern die Fahrten ſehr lange und die Ballons fliegen
zu weit, zweitens wird der Auſſtieg mit der An-
näherung an den Kulminationspunkt immer lang-
ſamer. Während nun das erſte nah Prof. Aſſmanns
Vorſchlag durch Anbringung eines automatiſchen Ven-
tilöffners leiht vermieden werden kann, iſt legteres zu
ſehr im Prinzip des Ballons begründet, um ohne
größere Änderung der Technik und ohne Einbuße der
Tragfähigkeit abgeſtellt zu werden. Und doch iſt es von
der größten Wichtigkeit, daß der Regiſtrierballon ſchnell
ſteigt und ſchnell fällt, da ja die ſo notwendige Aſpi-
ration des Thermographen dadurch bewirkt wird.
Profeſſor Aſſmann war es vorbehalten,
dieſen Übelſtand vollkommen zu beſeitigen. Er ver-
anlaßte die Continental-Caoutchouc- und Guttapercha-
Compagnie in Hannover, ganz beſonders elaſtiſhe Gum-
miballons herzuſtellen, die thr Volumen bei der Aus-
dehnung des Gaſes beträchtli<h vergrößern können.
Solche. Ballons behalten den ihnen einmal erteilten
Auſtrieb bei, ſolange ſie ſteigen, alſo bis fie plagen.
Nun kann man natürlich den Regiſtrierapparat nicht
ohne weiteres herabfallen laſſen; daher mildert man
die Geſchwindigkeit durch einen Fallſchirm. — Dieſe
Gummiballons ſteigen alſo mit zunehmender Geſchwin-
digkeit bis auf ihre Maximalhöhe, weswegen die An-
gaben ihrer Regiſtrierinſtrumente bis obenhinauf rich-
tig ſein müſſen. Bei andern Methoden konnten die
Angaben aus den größten Höhen ſelten benußt werden,
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