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Anterefje in Thaten umgejegt. 1889 trat dort eine
ftattliche Anzahl Freunde der Luftichiffahrt zuſammen,
unter denen ji) mehrere Angehörige des bayriſchen
Herrſcherhauſes befanden, als „Münchener Verein
für Luſtſchiſſahrt““. Schon im folgenden Jahre trat
eine bayriſche Luftſchiſferabteilung ihm zur Seite und
ſeitdem haben beide alle Zweige der Aëronautik mit
anerkennenswertem Eifer gepflegt und eine große
Anzahl Fahrten mit eigenen Ballons veranſtaltet.
Erſt im Jahre 1896 hat ſich ein dritter Verein
zugeſellt: Der „Oberrheiniſche Verein für Luftſchiff-
fahrt”, der feinen Sit in Straßburg hat und feine
Gründung Major Moedebe> und Profeſſor Dr. Her-
geſell verdankt. Der erſtere übernahm ſchon im fol-
genden Jahre die Herausgabe einer Zeitſchrift des
neuen Vereins, der „Jlluſtrierten aëronautiſchen Mit-
teilungen“, die jebt das offizielle Organ ſämtlicher
deutſcher Luftſchifſervereine (einſhließli<h des Wiener
,„Flugtehniſhen Vereins“) geworden ift. Sie zählt
jebt ſhon die meiſten Abonnenten aller überhaupt be-
ſtehenden Fachblätter und beweift dadurch ebenfalls
die Stellung Deutſchlands in der aëronautiſchen Welt.
Der Oberrheiniſche Verein, welcher dur den meteoro-
logiſhen Landesdienſt von Elſaß-Lothringen ſeine
ſportliche Unterſtützung erhält, hat eigene Ballons und
veranſtaltet wiſſenſchaftlihe und ſonſtige Auffahrten.
Auch in Augsburg, wohl durch die dortige Ballon-
firma A. Riedinger veranlaßt, beſteht ſeit 1901 ein
Verein für Luſftſchiffahrt, ebenfalls und ſchon ſeit
längerer Zeit in Chemnig.