Von den Dächern.
Dieſer Zweck iſt durch die in Fig. $7 A vorgeſtellte Conſtruction fortlaufender
Dachluken am beſten zu erreichen.
Das Ganze formirt E en ein Manfardedach, welches nur
durch die herumtergehende Auffchieblinge aa die Form eines deutſchen Daches
mit einer Wand b befönme Die Stiele bb ſtehen neben den Stuhlſäulen
auf die liegende Stuhlſchwelle und werden ungefähr 5 bis 6 Fuß von einan-
der aufgeftellee, auf den Stielen ruhet ein E Rahmſtück cc, und
hierauf die Aufſchieblinge a vermittelſt einer Klaue.
Die Kehlbalfken d werden wie aus der Figur $7 A zu erſehen, ſchräge
nach der Richtung der Aufſchieblinge, welche oben bei e ſehr gut genagelt wer-
den müſſen, verfchnitten, fo daß lebtere auf erſtere gut aufliegen, nur iſ vor-
züglich dahin zu ſehen, daß die obern Sparren € auf den Kehlbalken hinter
dem ſchrägen Verſchnitt wenigſtens noch gegen 5 Zoll Stirnholz behalten, wo-
durch das Ganze. die nôthige Feſtigkeit bekömme.
. Zwiſchen den Stielen þ, b ſind nah Fig. $7 B 9 bis 10 Zoll breite
Bretter o untereinander in 6 zölligen Entfernungen vom Mittel zu Mittel mit
runden Zapfen (nah Fig. E), um welche ſie gedrehet werden können, eingeſeßt,
ſo daß ſelbige wie in Fig. C ſich entweder einander überde>en, oder nah Fig.
D einen ganz freyen Luftzug gewähren. Da aber die Bretter 5 um bequem
gedrehet werden zu können nicht ganz ſcharf an die Stiele h Fig. E anfdılies
ßen müſſen, ſo bleibt dazwiſchen eine Oefnung i, durch welche doch viel Regen
durchſchlagen könnte; dieſerhalb werden die Stiele ſo ſtark gemacht, daß wenn
die Bretter in der horizontalen Lage wie in D ſtehen, hinter ſelbige noch ein
ſchmales Brettſtü kk Fig. C, D und E gegen die Stiele dergeſtalt genagelt
werden en daß ein andres 2 Brettſtück 1 Fig. C unterhalb den dadurch aufge
fangenen Regen auf die Einde>ung führen könne. Zur untern Eindeckung mit
Dachſteinen iverden A aggen m alle 3 bis 4 u aus einander auf die
Schwelle genagelt, und darauf die Latten mit den doppelt eingedecften Dad)
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ſteinen welche bis unter das Brett 1 een mi fen, angebracht.
die Stiele eingebracht werden können, wenn a wi
hen. Es werden nach) Fig. F von innen nad) außen ü
vL an die Zapfen lang macht, von bei
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die Zapfen in die Stiele reichen ſollen, Hölungen on dis dahir
ſeyn ſollen, eingeſtämmet, alsdann die Brecter & an ihren